Die Lawinengefahr ist gering. In den Hochlagen können im schattigen, extrem steilen Gelände vereinzelt kleine Schneebrettlawinen mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden.
Schneedecke
Nachts kühlt die Schneeoberfläche ab und gefriert. Sie weicht tagsüber schnell wieder auf. In schattigen Lagen bleibt sie meist ganztägig hart. Dort haben sich in höheren Lagen (oberhalb etwa 1500 m) oberflächennah unterhalb des Harschdeckels kantige Kristalle gebildet. Ansonsten ist die Schneedecke kompakt und stabil. Es liegt wenig Schnee. Die Südseiten werden bis in hohe Lagen zunehmend schneefrei.
Tendenz
Die Neuschneemenge bleibt gering und die Lawinengefahr unverändert.
Gefahrenstufe
Verletzung durch Steine und Absturz sind die Hauptgefahren.
Die Lawinengefahr ist gering. Nur sehr selten können in schattseitigen Hochlagen Triebschneepakete durch einzelne Personen ausgelöst werden, Lawinen bleiben klein. Dort befinden sich in kammnahen Rinnen und Mulden ganz vereinzelt auch im Altschnee schwer störbare Auslösepunkte für kleine Lawinen.
Schneedecke
Die Schneehöhe ist für die Jahreszeit deutlich unterdurchschnittlich, tiefe bis mittlere Lagen und die Sonnseite sind verbreitet aper. Die Schneedecke wird sonnseitig im Tagesverlauf angefeuchtet, im Schatten bleibt sie oft hartgefroren. In schattseitigen Hochlagen sind vereinzelt Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Schneedecke erhalten geblieben, meist im Nahbereich von Krusten.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt gering, auch wenn es am Mittwoch ein wenig schneit.
Gefahrenstufe
wenig Schnee und geringe Lawinengefahr
Lawinen können vereinzelt im extremen Steilgelände ausgelöst werden. Sie sind jedoch meist klein. Das Absturz- und Verletzungsrisiko überwiegt jenes einer Verschüttung.
Schneedecke
Der über Nacht gebildete brüchige bis tragfähige Harschdeckel weicht sonnseitig im Tagesverlauf auf, im Schatten bleibt die Schneeoberfläche oft hartgefroren. Südseitige Lagen sind bis weit hinauf bereits ausgeapert. Der Lawinenwarndienst hat derzeit nur wenige Informationen aus dem Gelände.
Tendenz
Keine wesentliche Änderung.
Gefahrenstufe
Die Tourenmöglichkeiten sind generell stark eingeschränkt!
Nur in sehr hohen Lagen ist vereinzelt problematischer Altschnee im schattigen extremen Steilgelände zu beachten.
Schneedecke
Selbst in den höheren Lagen liegt nur sehr wenig Schnee, darunter ist es oft aper bzw. ist keine geschlossene Schneedecke vorhanden. Dort, wo Schnee liegt, weicht dieser sonnseitig tagsüber etwas auf, ansonsten ist er hartgefroren bzw. teils eisig.
Tendenz
Keine Änderung. Auch in den kommenden Tagen ist bis auf Mittwoch (Prognose bis zu 5cm Neuschnee) kein Neuschnee zu erwarten.
Gefahrenstufe
2600m
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Seltene Gefahrenstellen im Altschnee
Die Lawinengefahr ist gering. Vor allem kleine Lawinen können vereinzelt im schattseitigen Hochgebirge ab 2600 m durch eine Person ausgelöst werden. Dies dort wo der ältere und frische Föhntriebschnee ein passendes Brett über einer Schwachschicht (meist im Altschnee) gebildet hat. Neben der Verschüttungsgefahr sollte auf die Absturz- und Verletzungsgefahr Rücksicht genommen werden.
Schneedecke
Sonnseitig wird die Schneedecke im Tagesverlauf angefeuchtet. Schattseitig bleibt sie an der Oberfläche oft hartgefroren, darunter befindet sich in der Höhe teilweise bindungsloser kantiger Schnee, der in Ausnahmefällen als Schwachschicht dienen kann, meist jedoch nicht zur Bruchfortpflanzung neigt. Dies über dem harten Altschneestock vom Frühwinter oder an Krusten in der Schneedecke. Die Schneehöhe ist in allen Höhenlagen deutlich unterdurchschnittlich.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt gering, auch wenn es am Mittwoch ein wenig schneit.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Gleitschnee
Geringe Lawinengefahr! Harte Altschneedecke!
Die Lawinengefahr wird zwischen dem Toten Gebirge und den Schladminger Tauern mit gering beurteilt. Vereinzelte Gefahrenstellen sind im extrem steilen Rinnen oberhalb von 2400m im Nordsektor zu finden. Es dominiert mehr die Absturzgefahr als die Lawinengefahr!
Schneedecke
Die Schneedeckenoberfläche ist meist hart und eisig. Unterhalb der Schmelzharschkruste schwächt in den Nordseiten die aufbauende Umwandlung den Schneedeckenaufbau. Sonnseitig sind die Hänge bis über 2000m aper. In der Steiermark liegt generell wenig Schnee.
Tendenz
In den südlichen Gebirgsgruppen steigt die Lawinengefahr am 24.12.2 etwas an.
Nördlich der Mur- Mürzfurche wird nur wenig Neuschnee erwartet, deshalb steigt die Lawinengefahr nicht an.
Gefahrenstufe
Schneemangel und Steine bilden die Hauptgefahren.
Die Lawinengefahr ist gering. Für Schneesport liegt meist zu wenig Schnee und Lawinen sind kaum auslösbar.
Schneedecke
Es ist keine geschlossene Schneedecke vorhanden und das Gelände ist meist aper.
Tendenz
Die Lawinengefahr bleibt gering, auch wenn es am Mittwoch ein wenig schneit.
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Die Gefahr von Lawinen ist gering.
Die Schneedecke ist meist stabil. In trockenen Gebieten oberhalb der Waldgrenze können in der Schneedecke Schwachschichten vorhanden sein. An wenigen Stellen im Hochgebirge kann bei höherer Belastung eine kleine, gebündelte Lawine ausgelöst werden.
Schneedecke
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
Der Schnee ist spärlich. Auf der Oberseite befindet sich Strahlung, die sich in den letzten Tagen aufgebaut hat. Oberhalb von 2000 m Höhenlage liegt etwas Neuschnee auf der Altschneedecke. Gipfel und Grate können verweht sein. Sonnseitig gibt es außerhalb des Hochgebirges bereits erhebliche Verwehungen. Im Hochgebirge können Schwachschichten in der Altschneedecke vorhanden sein.
Tendenz
Auch am Mittwoch ist es bewölkt und neblig mit mäßigem Nordostwind. Es werden etwa 10 cm Neuschnee fallen. Es wird kälter sein als am Dienstag. Am Donnerstag schneit es bei stärkerem NO-Wind weiter leicht, im Hochgebirge sind oberhalb der Wolken Strahlungen möglich. Die Gefahr von Lawinen wird durch den neuen Triebschnee leicht zunehmen.
Gefahrenstufe
2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
vereinzelte Gefahrenstellen im Altschnee
Lawinen können im Hochgebirge vereinzelt in sehr steilen Schattenhängen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Sie sind meist klein. Das Absturz- und Verletzungsrisiko überwiegt jenes einer Verschüttung. In sehr hohen Lagen sind kleinräumig frische, meist aber nur kleine Triebschneeansammlungen zu beachten.
Schneedecke
Der über Nacht gebildete brüchige bis tragfähige Harschdeckel weicht sonnseitig im Tagesverlauf auf, im Schatten bleibt die Schneeoberfläche oft hartgefroren. Da kaum verfrachtbarer Schnee vorhanden ist, entstanden mit dem kräftigen Südwind lokal nur kleine Triebschneeansammlungen. In schattseitigen Lagen des Hochgebirges sind vereinzelt noch Schwachschichten in der Schneedecke vorhanden. Südseitige Lagen sind bis weit hinauf bereits ausgeapert. Der Lawinenwarndienst hat derzeit nur wenige Informationen aus dem Gelände.