Donnerstag, 27. November 2025

Veröffentlicht am 26.11.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
1800m


Der Wind wird die Situation verschlimmern. Oberhalb von 2400 m gibt es schwache Schichten in der Altschneedecke.

Eine geringe Zusatzbelastung kann eine kleine bis mittlere Lawine auslösen, vor allem in Kammnähe mit Neuschneeverwehungen, insbesondere oberhalb von 1800 m. In Höhenlagen über 2400 m kann eine geringe Zusatzbelastung eine kleine bis mittlere Schneebrettlawine auslösen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Am Montag und Dienstag fielen oberhalb von 1800 m mehr als 40 cm Schnee, in tieferen Lagen bis zu 20 cm. Der Schnee fiel auf unebenem Grund - stellenweise auf Erdboden, vor allem an den Südhängen auf Verwehungen. Der Nordostwind wird den Schnee oberhalb der Baumgrenze verfrachten und Verwehungen bilden - vor allem oberhalb von 1800 m, wo mehr trockener Schnee liegt. Oberhalb von 2400 m ist die Altschneedecke schwach gelagert.

Tendenz

In der Nacht zum Freitag schwächt sich der Wind ab, und es wird am Freitag etwas wärmer. An sonnigen Hängen werden sich schleichende Triebschneeansammlungen bilden.


Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Neuschnee
1500m
Gleitschnee
2000m


Neuschnee überdeckt die Gefahrenstellen.

Die Lawinengefahr ist vom Allgäu bis ins westliche Chiemgau oberhalb 1500 m erheblich, unterhalb davon mäßig. Neuschnee ist das Hauptproblem. Der Neuschnee ist durch geringe Zusatzbelastung als Schneebrettlawine auszulösen. Gefahrenstellen finden sich im Steilgelände aller Expositionen. In höheren Lagen können Lawinen bis auf tieferliegende Schwachschichten durchreißen. Schneebrettlawinen erreichen mittlere Größe. Aus extrem steilem Gelände kann sich der Neuschnee auch als kleine oder mittlere Lockerschneelawine von selbst lösen. Auf sehr steilen, glatten Wiesenhängen und im lückigen Bergwald können sich zudem kleinere Gleitschneelawinen von selbst lösen.

Schneedecke

In den letzten Tage sind bis zu 60 cm Neuschnee gefallen. Innerhalb des Neuschnees finden sich Schwachschichten, die störanfällig sind. In höheren Lagen sind ältere Triebschneeansammlungen, die auf weichen Schichten liegen, vom Neuschnee überlagert. In windexponierten Bereichen kann der Schnee brettartig gebunden sein. In höheren Lagen verliert der Schnee mit der Sonneneinstrahlung an Festigkeit. Der Boden ist nicht gefroren und die Schneedeckenbasis häufig nass.

Tendenz

Es wird milder und die Schneedecke setzt sich. Die Lawinengefahr geht langsam zurück.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Wind wird die Bedingungen verschlechtern

Eine geringe Zusatzbelastung kann eine kleine bis mittlere Lawine auslösen, vor allem in Kammnähe, wo es Neuschneeverwehungen gibt, insbesondere oberhalb von 1800 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Am Montag und Dienstag fielen oberhalb von 1800 m mehr als 60 cm Schnee, in tieferen Lagen bis zu 30 cm. Der Schnee fiel auf unebenem Boden - an einigen Stellen auf Erdboden, vor allem an den Südhängen auf Verwehungen von Triebschnee. Die dünne Altschneedecke, die nun unter dem Neuschnee verborgen ist, ist mit Asche aus altem Bestand vermischt. Dadurch wird die Stabilität der Schneedecke verringert. Der Nordostwind verfrachtet den Schnee oberhalb der Baumgrenze und bildet Verwehungen - vor allem oberhalb von 1800 m, wo es mehr Trockenschnee gibt.

Tendenz

In der Nacht zum Freitag lässt der Wind nach, und am Freitag wird es etwas wärmer. Auf sonnigen Hängen wird sich schleichend Triebschnee bilden.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
Waldgrenze


Nur in windexponierten Lagen ist der Schnee brettartig gebunden.

Die Lawinengefahr ist in den östlichen Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen mäßig. Neuschnee ist das Hauptproblem. Oberhalb der Waldgrenze ist er stellenweise durch geringe Zusatzbelastung als Schneebrettlawine auszulösen. Gefahrenstellen befinden sich vor allem im kammnahen Steilgelände sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Schneebrettlawinen können mittlere Größe erreichen. Mit der Sonneneinstrahlung kann sich der Neuschnee aus extrem steilem Gelände auch als Lockerschneelawine von selbst lösen. Lockerschneelawinen bleiben meist klein. Auf sehr steilen, glatten Wiesenhängen und im lückigen Bergwald können sich zudem kleinere Gleitschneelawinen von selbst lösen.

Schneedecke

In den letzten Tagen sind bis zu 30 cm Neuschnee gefallen. Innerhalb des Neuschnees finden sich vereinzelt Schwachschichten, die störanfällig sind. In höheren Lagen sind stellenweise ältere Triebschneeansammlungen, die auf weichen Schichten liegen, vom Neuschnee überlagert. In windexponierten Bereichen kann der Schnee brettartig gebunden sein. In höheren Lagen verliert der Schnee mit der Sonneneinstrahlung an Festigkeit. Der Boden ist nicht gefroren und die Schneedeckenbasis häufig nass.

Tendenz

Es wird milder und die Schneedecke setzt sich. Die Lawinengefahr geht langsam zurück.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Wind wird die Bedingungen verschlechtern

Eine geringe Zusatzbelastung kann eine kleine bis mittlere Lawine auslösen, vor allem in Kammnähe, wo es Neuschneeverwehungen gibt, insbesondere oberhalb von 1800 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Am Montag und Dienstag fielen oberhalb von 1800 m mehr als 40 cm Schnee, in tieferen Lagen bis zu 20 cm. Der Schnee fiel auf unebenem Grund - stellenweise auf Erdboden, vor allem an den Südhängen auf Verwehungen. Der Nordostwind wird den Schnee oberhalb der Baumgrenze verlagern und Verwehungen bilden - vor allem oberhalb von 1800 m, wo es mehr trockenen Schnee gibt.

Tendenz

In der Nacht zum Freitag schwächt sich der Wind ab, und es wird am Freitag etwas wärmer. An sonnigen Hängen werden sich schleichende Triebschneeansammlungen bilden.