Die Lawinengefahr ist vorerst gering und steigt im Tagesverlauf auf mäßig an. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Einstrahlung sind vor allem in steilen, sonnseitigen Hängen zunehmend kleine bis mittelgroße, nasse Lockerschneelawinen möglich. Diese können spontan abgehen aber auch durch Personen ausgelöst werden.
An steilen Wiesen- oder Waldhängen können sich vereinzelt Gleitschneelawinen von selbst lösen.
Im schattigen Steilgelände der Hochlagen können vereinzelt kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden.
Schneedecke
Mit den milden Temperaturen und der zu dieser Jahreszeit bereits kräftigen Einstrahlung konnte sich die Schneedecke setzen. In der Nacht bildet sich ein tragfähiger Harschdeckel aus, der tagsüber sonnseitig recht rasch wieder aufweicht. Stellenweise kann dies durch stärkeren Wind eingeschränkt sein. Die bereits bis in höhere Lagen feuchte Schneedecke wird witterungsbedingt weiter durchfeuchtet und verliert zunehmend an Festigkeit und Bindung. Speziell auf zuvor bereits aperen Böden kann die gesamte Schneeauflage auf dem nassen Untergrund abgleiten. Nur noch in Hochlagen und schattseitig existieren vereinzelt störanfällige Schwachschichten (Graupel, weiche Kristalle) im Altschnee.
Tendenz
In der Nacht auf den Sonntag erfolgt mit kräftigem Nordwestwind ein regelrechter Temperatursturz um 10 bis 15 Grad, es bleibt aber meist niederschlagsfrei.
Die Nassschneelawinenaktivität geht mit der Abkühlung deutlich zurück, die Altschneeproblematik der Hochlagen bleibt bestehen.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Nassschneelawinen im Tagesverlauf häufiger möglich
Die Lawinengefahr ist gering. Dennoch sind im Tagesverlauf mit der Erwärmung und der Sonneneinstrahlung meist kleine, nasse Lockerschneelawinen möglich. Sie können in sehr steilen Hängen spontan abgehen oder durch Personen ausgelöst werden.
Schneedecke
Mit den milden Temperaturen und der zu dieser Jahreszeit bereits kräftigen Einstrahlung konnte sich die Schneedecke setzen. In der Nacht bildet sich ein Harschdeckel aus, der tagsüber sonnseitig recht rasch wieder aufweicht. Stellenweise kann dies durch stärkeren Wind eingeschränkt sein. Die bereits bis in höhere Lagen feuchte Schneedecke wird witterungsbedingt weiter durchfeuchtet und verliert zunehmend an Festigkeit und Bindung. Mittlere und tiefe Lagen sind meist aper.
Tendenz
In der Nacht auf den Sonntag erfolgt mit kräftigem Nordwestwind ein regelrechter Temperatursturz um 10 bis 15 Grad, es bleibt aber meist niederschlagsfrei.
Die Nassschneelawinenaktivität geht mit der Abkühlung deutlich zurück.