Lawinen.report

Mittwoch, 2. April 2025

Veröffentlicht am 01.04.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee


Triebschneeansammlungen in Rinnen und Mulden sind weiterhin störanfällig - mäßige Lawinengefahr!

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig. Die Gefahrenstellen werden durch störanfällige Triebschneeablagerungen gebildet und nehmen mit der Höhe zu. In Rinnen und Mulden aller Expositionen kann bereits durch einen einzelnen Alpinisten eine Schneebrettlawine ausgelöst werden. Außerdem sind aus sehr steilen Hängen besonders südseitig spontane Lockerschneelawinen jederzeit möglich. Gleitschneerisse bzw. frische Gleitschneeabgänge sollen als Gefahrenzeichen gedeutet werden!

Schneedecke

Der Neu- bzw. Triebschnee vom Wochenende bis inkl. Montag liegt auf einer Altschneedecke, mit der er ausreichend verbunden ist. Als Schwachschichten fungieren weiche Schneeschichten (darunter auch Graupel) innerhalb der frischen, gebundenen Auflage. Feuchtigkeitseintrag in die Schneedecke und Nässe vom Boden kann zur Destabilisierung der Schneedecke führen.

Tendenz

Am Donnerstag ist es überwiegend wolkenlos und sonnig, Die Temperaturen steigen und erreichen in 2000 m +1 Grad. Die Schneedecke kann sich setzen und die Lawinengefahr - abgesehen von Nassschneerutschen - nimmt ab.