
Gefahrenstufe
![]() | 1800m |
| ![]() |
| ![]() |

In höheren Lagen Triebschnee beachten!
Die Lawinengefahr ist oberhalb von 1800 m mäßig, darunter gering. Das Hauptproblem ist der Triebschnee, der stellenweise überdeckt ist und zudem durch schlechte Sichtverhältnisse oft schwer zu erkennen ist. Die Gefahrenstellen liegen in den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost und nehmen mit der Höhe zu. Kleine bis mittelgroße Schneebretter können durch einen Wintersportler in steilen Hängen ausgelöst werden. Vorsicht speziell im Bereich von Graten und hinter Geländekanten. Zudem sind meist kleine spontane Lockerschneelawinen aus extrem steilem Gelände möglich. Gleitschneelawinen sind sehr vereinzelt auf steilen Grashängen nicht ganz auszuschließen.
Schneedecke
Seit Donnerstag sind zwischen 15 und 35 cm Neuschnee gefallen, stellenweise auch mehr. Speziell zu Beginn der Schneefälle wurde der Neuschnee mit Südwind in die Nordsektoren verfrachtet. In den Hochlagen ist die Verbindung zur meist harten und weitgehend stabilen Altschneedecke stellenweise nicht ausreichend. Als Schwachschichten für Lawinen treten meist weiche Schichten im Übergang auf. In extrem steilen Gelände kann der lockere Neuschnee an Stabilität verlieren, auch die diffuse Strahlung darf dabei nicht unterschätzt werden. In den mittleren Lagen lagerte sich der Schnee auf bereits apere Flächen ab.
Tendenz
Mit einer starken Nordströmung werden am Montag kalte Luftmassen in die Ostalpen geführt, auf den Bergen wird es stürmisch. Dazu viele Wolken und ein paar Schneeschauer im Norden, die Alpensüdseite ist wetterbegünstigt. Mit dem Wind entstehen in Ost über Süd bis Westhängen frische Triebschneeansammlungen!





