Lawinen.report

Donnerstag, 13. März 2025

Veröffentlicht am 12.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Triebschnee
1800m


Es sind einzelne spontane Lawinen möglich.

Mit dem Schneefall steigt die Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen vor allem oberhalb von rund 1800 m an. Lawinen können in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies bereits durch einzelne Wintersportler. Es sind einzelne spontane Lawinen möglich. Lawinen können auch im Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Wummgeräusche sowie spontane Lawinenabgänge sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Zudem sind vor allem an Felswandfüßen meist kleine Lockerschneelawinen möglich. Dies am Nachmittag bei größeren Aufhellungen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fielen seit Montag vor allem entlang der Grenze zu Italien oberhalb von rund 2000 m 40 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Nacht fallen oberhalb von rund 1600 m verbreitet 10 bis 20 cm Schnee. Der Wind verfrachtet den Neuschnee. Neu- und Triebschnee liegen auf weichen Schichten. Tiefer in der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m. Unterhalb von rund 2000 m: Der Regen führte verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Nassschnee
1800m
Triebschnee
1800m


Nasse Lockerschneelawinen beachten. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.

Die spontane Aktivität von nassen Lawinen nimmt mit dem Einsetzen der Regenfälle zu. Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. Dies vor allem an extrem steilen Hängen unterhalb von rund 1800 m an allen Expositionen. Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb von rund 1800 m. Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Vorsicht in Rinnen entlang der Grenze zu Slowenien.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Der Regen führt an allen Expositionen unterhalb von rund 1800 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Altschneedecke. Es fielen seit Montag vor allem entlang der Grenze zu Slowenien oberhalb von rund 1900 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Oberhalb von rund 1800 m: In der Nacht fallen verbreitet 15 bis 30 cm Schnee. Der Wind verfrachtete den Neuschnee. Neu- und Triebschnee liegen auf weichen Schichten.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m


Triebschneeansammlungen beachten.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus südlichen Richtungen entstehen im Verlaufe der Nacht störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Zudem können sehr vereinzelt Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Lawinen sind vereinzelt mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Zudem sind vor allem an Felswandfüßen meist kleine Lockerschneelawinen möglich. Dies am Nachmittag bei größeren Aufhellungen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fielen seit Montag oberhalb von rund 2000 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Nacht fallen 10 bis 15 cm Schnee. Der Wind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Neu- und Triebschnee liegen an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m
Nassschnee
1900m


Frische Triebschneeansammlungen beachten.

Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb von rund 1900 m. Die Lawinen sind meist klein, aber schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind einzelne nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Hängen unterhalb von rund 1900 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Oberhalb von rund 1900 m: Es fallen in der Nacht 10 bis 15 cm Schnee. Der teils starke Wind verfrachtet den Neuschnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Unterhalb von rund 1900 m: Der Regen führte verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr.