Lawinen.report

Mittwoch, 12. März 2025

Veröffentlicht am 11.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Neuschnee
1800m
Nassschnee
1800m


Es sind spontane trockene Lawinen möglich. Nasse Lockerschneelawinen unterhalb von rund 1800 m beachten.

Mit dem Schneefall steigt die Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen vor allem oberhalb von rund 1800 m an. Lawinen können in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies bereits durch einzelne Wintersportler. Es sind auch einzelne, mit der Intensivierung der Niederschläge dann vermehrt spontane Lawinen möglich. Dies besonders an Felswandfüßen. Lawinen können auch im Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Wummgeräusche sowie spontane Lawinenabgänge sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Unterhalb von rund 1800 m: Die spontane Aktivität von nassen Lawinen nimmt mit dem Einsetzen der Regenfälle zu. Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. Dies vor allem an extrem steilen Hängen unterhalb von rund 1800 m an allen Expositionen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fielen seit Montag vor allem entlang der Grenze zu Italien oberhalb von rund 2000 m 15 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen oberhalb von rund 1800 m verbreitet 15 bis 30 cm Schnee. Der Wind verfrachtet den Neuschnee. Neu- und Triebschnee liegen auf weichen Schichten. Tiefer in der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m. Der Regen führt an allen Expositionen unterhalb von rund 1800 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Nassschnee
2200m


Triebschneeansammlungen beachten.

Mit Neuschnee und starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m. Lawinen sind meist nur klein aber schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Zudem können sehr vereinzelt Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind einzelne kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Diese können auch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem an extrem steilen Hängen unterhalb von rund 2200 m an allen Expositionen.

Schneedecke

Es fielen seit Montag oberhalb von rund 2000 m 2 bis 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen verbreitet 10 bis 15 cm Schnee. Der Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Unterhalb von rund 2200 m: Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche weicht im Tagesverlauf auf.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Nassschnee
1800m
Triebschnee
1800m


Nasse Lockerschneelawinen beachten. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.

Die spontane Aktivität von nassen Lawinen nimmt mit dem Einsetzen der Regenfälle zu. Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. Dies vor allem an extrem steilen Hängen unterhalb von rund 1800 m an allen Expositionen. Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb von rund 1800 m. Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß und schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Der Regen führt an allen Expositionen unterhalb von rund 1800 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Altschneedecke. Vorsicht in Rinnen entlang der Grenze zu Slowenien.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Der Regen führt an allen Expositionen unterhalb von rund 1800 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Altschneedecke. Es fielen seit Montag vor allem entlang der Grenze zu Slowenien oberhalb von rund 1900 m 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen oberhalb von rund 1800 m verbreitet 15 bis 20 cm Schnee. Der Wind verfrachtete den Neuschnee. Neu- und Triebschnee liegen auf weichen Schichten.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe



Es sind kaum noch nasse Lockerschneelawinen möglich.

Es sind kaum noch nasse Lockerschneelawinen möglich. Die meisten Einzugsgebiete sind entladen.

Schneedecke

Der Regen führte unterhalb von rund 2000 m verbreitet zu einer Anfeuchtung der Altschneedecke. Die nächtliche Abstrahlung ist teilweise recht gut. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an sehr steilen Sonnenhängen zu einer Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Leichter Anstieg der Lawinengefahr.