Frische Triebschneeansammlungen liegen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit.
Mit Neuschnee und mäßigem Wind aus südlichen Richtungen entstanden vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m entlang der Grenze zu Italien in den Gebieten mit viel Niederschlag. Lawinen können durch Personen in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Zudem können vereinzelt Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Diese können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an extrem steilen Hängen unterhalb von rund 2000 m an allen Expositionen. Zudem sind in den Hauptniederschlagsgebieten einzelne meist kleine Gleitschneelawinen möglich.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.1: bodennahe schwachschicht
Es fielen vor allem entlang der Grenze zu Italien oberhalb von rund 2000 m 15 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Regen führte unterhalb von rund 2000 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Altschneedecke. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Der Wind verfrachtete den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Anstieg der Lawinengefahr.
Gefahrenstufe
Einzelne Gefahrenstellen liegen an Triebschneehängen oberhalb von rund 2000 m.
Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus südlichen Richtungen entstanden an Nordwest-, Nord- und Nordosthängen kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind dünn und nur vereinzelt auslösbar. Es sind kaum noch nasse Lockerschneelawinen möglich. Die meisten Einzugsgebiete sind entladen.
Schneedecke
Der Regen führte unterhalb von rund 2000 m verbreitet zu einer Anfeuchtung der Altschneedecke. Die nächtliche Abstrahlung ist teilweise recht gut. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an sehr steilen Sonnenhängen zu einer Aufweichung der Schneedecke.
Tendenz
Gebietsweiser Anstieg der Lawinengefahr.
Gefahrenstufe
2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m
Triebschneeansammlungen beachten.
Mit Neuschnee und mäßigem Wind aus südlichen Richtungen entstanden vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies vor allem oberhalb von rund 2400 m. Lawinen sind meist nur klein aber schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Zudem können sehr vereinzelt Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind einzelne kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Diese können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem an extrem steilen Hängen unterhalb von rund 2000 m an allen Expositionen.
Schneedecke
Es fielen oberhalb von rund 2000 m 2 bis 5 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Regen führte unterhalb von rund 2000 m verbreitet zu einer Durchnässung der Altschneedecke. Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Der Wind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Neu- und Triebschnee liegen an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.