Die Lawinengefahr wird oberhalb von 1600m mit mäßig beurteilt. Triebschnee bleibt das Hauptproblem. Der frische Neu- bzw. Triebschnee überdeckt ältere Gefahrenstellen. Die Gefahrenstellen befinden sich in den Sektoren Nord bis Südost. In Einfahrtsbereichen von Rinnen und Mulden kann ein Alpinist ein mittleres Schneebrett auslösen.
Schneedecke
Zwischen Dachstein und Totem Gebirge sind 20cm Neuschnee gefallen. In den nördlichen Niederen Tauern und im Hochschabgebiet gab es etwas weniger Neuschnee. Der Neuschnee bzw. der Triebschnee lagerte sich oberhalb der Baumgrenze auf einer kalten weichen Schicht ab. Der Wind hat den Schnee kamnah und kamfern verfrachtet. Weiche Schichten innerhalb der Triebschneeschicht bzw. eingeschneiter Oberflächenreif können als Schwachschicht fungieren.
Tendenz
Zu Weihnachten dominieren in den Bergen die Wolken und vom Dachstein über die Schladminger Tauern bis zum Hochschwab schneit es anhaltend und besonders nach Nordwesten zu auch stark. In den südlichen Gebirgsgruppen bleibt es hingegen abgesehen von einzelnen Schneeschauern trocken. Die größten Niederschlagsmengen werden im Nordstau erwartet! Ein Anstieg der Lawinengefahr wird erwartet.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Triebschnee
Neu- bzw. Triebschnee in den Hochlagen!
Die Lawinengefahr ist gering. Mit dem Triebschnee sind die Gefahrenstellen etwas angestiegen. Diese liegen in Rinnen und Mulden oberhalb von 1600m hauptsächlich im Sektor Ost. Hier können Schneebretter bei großer Zusatzbelastung ausgelöst werden.
Schneedecke
In den südlichen Gebirgsgruppen und im Nordosten der Steiermark ist die Schneedecke noch dünn. Der Neuschnee ist auf einen Harschdeckel gefallen bzw. sonnseitig wurde die Wiese wieder überdeckt. Das Schneedeckenfundament ist noch dünn und enthält keine ausgeprägten Schwachschichten. Abgeblasene Stellen sind sehr hart bzw. eisig.
Tendenz
In den südlichen Niederen Tauern wird ein leichter Anstieg der Lawinengefahr erwartet. Südlich der Mur- Mürzfurche wird hingegen keine wesentliche Änderung der Lawinengefahr erwartet.