Lawinen.report

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Veröffentlicht am 10.12.2024, 17:00:00


Gefahrenstufe

2100m
Lawinenproblem
Triebschnee
2100m


In hohen und hochalpinen Lagen kammnahen Triebschnee beachten

Die Lawinengefahr ist ab 2100 m mäßig, darunter gering. Kammnah trifft man in hohen und hochalpinen Lagen auf geringmächtigen Triebschnee hinter Rücken und Graten. Für die Auslösung eines kleinen Schneebretts im Steilgelände benötigt man meist große Zusatzbelastung. Sonnseitig können sich aus felsdurchsetztem Steilgelände kleine Lockerschneelawinen lösen. In schneereicheren Regionen können vereinzelt auch mittlere Lawinen entstehen.

Schneedecke

Lockerer Neuschnee liegt auf dem Schnee der letzten Woche (älterem Triebschnee bzw. bereits etwas kompakterer Schnee). In hohen und hochalpinen Lagen kann Nordostwind kammnah den Schnee verwehen. In hohen und hochalpinen Lagen konnte sich der Septemberschnee teilweise halten und dient als kompakte Unterlage. Vereinzelt gibt es am Übergang vom Septemberschnee zum Novemberschnee kantige Kristalle, die als Bruchfläche dienen können. Der Schnee ist sehr unterschiedlich verteilt und Rücken und Grate sind oft komplett abgeblasen, auch sonst überdeckt der Neuschnee den Untergrund noch nicht überall ausreichend.

Tendenz

Langsamer Rückgang der Lawinengefahr


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Triebschnee


Geringe Lawinengefahr, vereinzelte Gefahrenstellen durch kleine Triebschneelinsen

Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelt trifft man kammnah auf frischen Triebschnee, dieser ist jedoch meist nur mit großer Zusatzbelastung als kleines Schneebrett auslösbar. Aus dem extrem steilen, sonnseitigen Gelände können mit der Sonneneinstrahlung kleine Lockerschneelawinen abgehen.

Schneedecke

Lockerer Neuschnee auf einer gut gesetzten Unterlage bzw. aperem Boden. Die Schneedecke ist noch nicht überall ausreichend dick für Unternehmungen im freien Gelände.

Tendenz

Gleichbleibend.