In hohen und hochalpinen Lagen kammnahen Triebschnee beachten
Die Lawinengefahr ist ab 2100 m mäßig, darunter gering.
Kammnah trifft man in hohen und hochalpinen Lagen auf geringmächtigen Triebschnee hinter Rücken und Graten. Für die Auslösung eines kleinen Schneebretts im Steilgelände benötigt man meist große Zusatzbelastung. Aus dem felsdurchsetzten Steilgelände können sich mit der Sonneneinstrahlung kleine, in schneereicheren Regionen auch mittlere Lockerschneelawinen lösen.
Schneedecke
Lockerer Neuschnee liegt auf dem Schnee der letzten Woche (Triebschnee bzw. bereits etwas kompakterer Schnee). In hohen und hochalpinen Lagen kann Nordostwind kammnah den Schnee verwehen. In hohen und hochalpinen Lagen konnte sich der Septemberschnee teilweise halten und dient als kompakte Unterlage. Vereinzelt gibt es am Übergang vom Septemberschnee zum Novemberschnee kantige Kristalle, die als Bruchfläche dienen können. Der Schnee ist sehr unterschiedlich verteilt und Rücken und Grate sind oft komplett abgeblasen, auch sonst überdeckt der Neuschnee den Untergrund noch nicht überall ausreichend.
Tendenz
Langsamer Rückgang der Lawinengefahr
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Neuschnee
Kleine Lockerschneelawinen sind möglich
Die Lawinengefahr ist gering.
Aus dem extrem steilen Gelände können mit der Sonneneinstrahlung kleine Lockerschneelawinen abgehen. Vereinzelt trifft man kammnah auf frischen Triebschnee, dieser ist jedoch meist nur mit großer Zusatzbelastung als kleines Schneebrett auslösbar.
Schneedecke
Lockerer Neuschnee auf einer gut gesetzten Unterlage bzw. aperem Boden. Die Schneedecke ist noch nicht überall ausreichend dick für Unternehmungen im freien Gelände.