In hohen und hochalpinen Lagen kammnahen Triebschnee beachten
Die Lawinengefahr ist ab 2400 m mäßig, darunter gering.
Kammnah trifft man in hohen und hochalpinen Lagen auf geringmächtigen Triebschnee hinter Rücken und Graten. Für die Auslösung eines kleinen Schneebretts im Steilgelände benötigt man meist große Zusatzbelastung. Sonnseitig können sich aus felsdurchsetztem Steilgelände kleine Lockerschneelawinen lösen.
Schneedecke
Der lockere Neuschnee an der Schneeoberfläche setzt sich zunehmend, er überdeckt älteren Triebschnee. In hohen und hochalpinen Lagen kann Nordostwind kammnah den Schnee verwehen. In hohen und hochalpinen Lagen konnte sich der Septemberschnee teilweise halten und dient als kompakte Unterlage. Vereinzelt schwächen Schichten kantiger Kristalle die Schneedecke. Der Schnee ist sehr unterschiedlich verteilt und Rücken und Grate sind oft komplett abgeblasen, auch sonst überdeckt der Neuschnee den Untergrund noch nicht überall ausreichend.
Tendenz
Langsamer Rückgang der Lawinengefahr
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Triebschnee
Geringe Lawinengefahr, vereinzelte Gefahrenstellen durch kleine Triebschneelinsen
Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelt trifft man kammnah auf frischen Triebschnee, dieser ist jedoch meist nur mit großer Zusatzbelastung als kleines Schneebrett auslösbar. Aus dem extrem steilen, sonnseitigen Gelände können mit der Sonneneinstrahlung kleine Lockerschneelawinen abgehen.
Schneedecke
Die Schneedecke setzt sich zunehmend und ist noch nicht überall ausreichend dick für Unternehmungen im freien Gelände.