Lawinenwarndienst Salzburg

Dienstag, 30. Dezember 2025

Veröffentlicht am 29.12.2025, 17:03:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2600m


Störanfälliger frischer Triebschnee.

Die Lawinengefahr ist mäßig. Durch Sturm aus Nordwest wird frischer Triebschnee gebildet. Dieser fällt auf eine ungünstig aufgebaute Altschneeoberfläche und ist störanfällig. Vor allem kleine Lawinen können ab etwa 2200 m an einigen Stellen schon durch einzelne Personen ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Geländefallen, kammnahen eingewehten Bereichen und in Rinnen und Mulden.

Schneedecke

Die Schneedecke ist stark variabel. In hohen, schattseitigen Lagen befindet sich unter dem Harschdeckel meist bindungsloser kantiger Schnee. Durch die insgesamt stark aufgebaut umgewandelte Schneedecke ist das Bruchfortpflanzungspotential generell gering. Am ehesten sind Brüche im frischen Triebschnee, über dem harten Altschneefundament vom Frühwinter, oder sehr selten im Nahbereich von Krusten möglich. Die Schneehöhe ist in allen Höhenlagen deutlich unterdurchschnittlich.

Tendenz

Die Lawinengefahr steigt mit mehr Neuschnee und Wind am Mittwoch leicht an.


Gefahrenstufe



Lokal auf kleine Triebschneeansammlungen achten.

Neuschnee wird durch Nordwestwind auf großteils aperen Boden verfrachtet. Verletzung an darunterliegenden Steinen überwiegt der Verschüttungsgefahr, die Lawinengefahr ist gering.

Schneedecke

Es fallen gebietsweise bis zu 15 cm Neu- bzw. Triebschnee auf aperen Boden.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt trotz Neuschneezuwachs und Wind am Mittwoch gering.


Gefahrenstufe



Seltene Auslösepunkte und Verletzungsgefahr durch Steine.

Die Lawinengefahr ist gering, Verletzung durch Steine und Absturz bleiben die Hauptgefahren. In kammnahen Rinnen und Mulden befinden sich in schattseitigen Hochlagen ganz vereinzelt schwer störbare Auslösepunkte im Altschnee. Nur sehr selten können auch Triebschneepakete durch einzelne Personen ausgelöst werden. Lawinen bleiben klein.

Schneedecke

Es liegt unterdurchschnittlich viel Schnee und die Schneedecke ist im Inneren stark variabel. In schattseitigen Hochlagen sind vereinzelt Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Schneedecke erhalten geblieben, meist im Nahbereich von Krusten. Durch die insgesamt stark aufgebaut umgewandelte Schneedecke ist das Bruchfortpflanzungspotential generell gering.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt am Mittwoch gering.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Frischer störanfälliger Triebschnee.

Mit Neuschnee und stürmischem Wind aus Nordwest werden frische störanfällige Triebschneepakete gebildet, die ab etwa 2200 m an wenigen Stellen von einzelnen Personen ausgelöst werden können. Sie werden auf einer ungünstig aufbauend umgewandelten Schneedecke abgelagert. Dort, wo lokal mehr Niederschlag fällt kann sich vor allem in Geländefallen genug Schnee für eine Personenverschüttung sammeln. Vorsicht hinter exponierten Rücken und Kämmen, in Rinnen und Mulden. In schattseitigen Hochlagen befinden sich noch ganz vereinzelt schwer störbare Auslösepunkte im Altschnee. Die Verletzungsgefahr durch Steine ist nicht überall gut erkennbar.

Schneedecke

Auf die stark variable und verharschte Altschneedecke wird frischer Triebschnee abgelagert, im Norden mehr als im Süden. Die Verbindung ist dabei generell eher schlecht. In schattseitigen Hochlagen sind vereinzelt Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Schneedecke erhalten geblieben, meist im Nahbereich von Krusten. Durch die insgesamt stark aufgebaut umgewandelte Schneedecke ist das Bruchfortpflanzungspotential im Altschnee generell gering.

Tendenz

Die Lawinengefahr steigt mit mehr Neuschnee und Wind am Mittwoch leicht an.