Sonntag, 21. Dezember 2025

Veröffentlicht am 20.12.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m


vereinzelte Gefahrenstellen im Altschnee

Lawinen können vereinzelt in sehr steilen Schattenhängen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Sie sind meist klein. Das Absturz- und Verletzungsrisiko überwiegt jenes einer Verschüttung.

Schneedecke

Der über Nacht gebildete brüchige bis tragfähige Harschdeckel weicht sonnseitig im Tagesverlauf auf, im Schatten bleibt die Schneeoberfläche oft hartgefroren. Die geringmächtige Schneedecke ist überwiegend gut verfestigt und spannungsarm. In schattseitigen Lagen des Hochgebirges sind vereinzelt noch Schwachschichten in der Schneedecke vorhanden. Südseitige Lagen sind bis weit hinauf bereits ausgeapert. Da nur wenig verfrachtbarer Schnee vorhanden ist, entstehen mit dem auflebenden Südwind in den Föhnbergen tagsüber lokal nur kleine Triebschneeansammlungen. Der Lawinenwarndienst hat derzeit nur wenige Informationen aus dem Gelände.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe



Schneemangel und Steine bilden die Hauptgefahren.

Die Lawinengefahr ist gering. Für Schneesport liegt meist zu wenig Schnee und Lawinen sind kaum auslösbar.

Schneedecke

Es ist keine geschlossene Schneedecke vorhanden und das Gelände ist meist aper.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m


Die Gefahr von Lawinen ist gering.

Die Schneedecke ist meist stabil. In trockenen Gebieten oberhalb der Waldgrenze können in der Schneedecke Schwachschichten vorhanden sein. An einigen Stellen im Hochgebirge kann bei höherer Belastung eine kleine, gebündelte Lawine ausgelöst werden.

Schneedecke

gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

Es liegt wenig Schnee, der Harsch liegt oben. Oberhalb von 2000 m Höhenlage liegt etwas Neuschnee auf der Altschneedecke. Die Gipfel und Grate können verweht sein. Sonnseitig gibt es bereits erhebliche Flächen außerhalb des Hochgebirges. In der Hochgebirgsachse können in der Altschneedecke Schwachschichten vorhanden sein.

Tendenz

Die Strahlung wird sich in den nächsten Tagen nicht wesentlich verändern. Der Harsch wird sich über Nacht verfestigen und tagsüber in den sonnseitigen Lagen aufweichen. Am Sonntag wird es in den Bergen ziemlich klar sein und für diese Jahreszeit relativ warm bleiben. Am Montag gibt es mehr Wolken und einen leichten Südwind. Die Temperaturen werden um 0 °C auf 1500 m und -3 °C auf 2500 m liegen.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Altschnee
2600m


Seltene Gefahrenstellen im Altschnee

Die Lawinengefahr ist gering. Vor allem kleine Lawinen können vereinzelt noch im schattseitigen Hochgebirge ab 2600 m durch eine Person ausgelöst werden. Dies dort wo der ältere und frische Föhntriebschnee ein passendes Brett über einer Schwachschicht (meist im Altschnee) gebildet hat. Neben der Verschüttungsgefahr sollte auf die Absturz- und Verletzungsgefahr Rücksicht genommen werden.

Schneedecke

Sonnseitig wird die Schneedecke im Tagesverlauf bis weit hinauf durchfeuchtet. Schattseitig bleibt sie an der Oberfläche oft hartgefroren, darunter befindet sich in der Höhe teilweise bindungsloser kantiger Schnee, der in Ausnahmefällen als Schwachschicht dienen kann. Dies zum Beispiel über dem harten Altschneestock vom Frühwinter. Die Schneehöhe ist in allen Höhenlagen deutlich unterdurchschnittlich.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe



Verletzung durch Steine und Absturz sind die Hauptgefahren.

Die Lawinengefahr ist gering. Nur sehr selten können in schattseitigen Hochlagen Triebschneepakete durch einzelne Personen ausgelöst werden, Lawinen bleiben klein. Dort befinden sich in kammnahen Rinnen und Mulden ganz vereinzelt auch im Altschnee noch schwer störbare Auslösepunkte für vorwiegend kleine Lawinen.

Schneedecke

Die Schneehöhe ist für die Jahreszeit deutlich unterdurchschnittlich, tiefe bis mittlere Lagen und die Sonnseite sind verbreitet aper. Die Schneedecke wird sonnseitig im Tagesverlauf bis weit hinauf durchfeuchtet, im Schatten bleibt sie oft hartgefroren. In schattseitigen Hochlagen sind vereinzelt noch Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Schneedecke erhalten geblieben, meist im Nahbereich von Krusten.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe



Die Lawinengefahr konzentriert sich vor allem auf das schattige Gelände der Hochlagen.

Die Lawinengefahr ist gering. Altschnee kann problematisch sein. Einzelne Gefahrenstellen befinden sich in extrem steilen Hängen nördlicher Expositionen oberhalb von 2200 m. Dort können vereinzelt mit großer Zusatzbelastung kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden.

Schneedecke

Die Schneeoberfläche ist vielerorts tragfähig verharscht. Sie weicht im Tagesverlauf wieder auf. Schattseitig bleibt sie meist hart und eisig. In Schattenhängen höherer Lagen sind schwache, aufgebaute Schichten in der Schneedecke zu finden. Ansonsten ist die Schneedecke kompakt und stabil. Es liegt wenig Schnee, südseitig ist der Boden bis weit hinauf ausgeapert.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.