Montag, 1. Dezember 2025

Veröffentlicht am 30.11.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
1800m


Vorsicht bei Schneeverwehungen! Oberhalb von 2400 m gibt es Schwachstellen in der Altschneedecke.

Eine geringe Zusatzbelastung kann eine kleine bis mittlere Lawine auslösen, vor allem in Kammnähe mit Neuschneeverwehungen, insbesondere oberhalb von 1800 m. In Höhenlagen über 2400 m kann eine geringe Belastung eine kleine bis mittlere Lawine aus gepacktem Schnee auslösen. Im Laufe des Tages wird bei sonnigem Wetter der Schnee an den Hängen dünner und kriecht vielerorts ab. An steilen Grashängen kann die gesamte Schneedecke abrutschen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der letzte Schnee fiel auf unebenem Grund - stellenweise auf trockenem Boden, vor allem an den Südhängen auf Verwehungen von verwehtem Schnee. Der Nordostwind hat den Schnee oberhalb der Baumgrenze verfrachtet und Verwehungen gebildet - vor allem oberhalb von 1800 m, wo es mehr Trockenschnee gibt. Oberhalb von 2400 m sind schwache Altschneeablagerungen vorhanden.

Tendenz

Am Dienstag wird es etwas weniger Wind geben, aber das Wetter und die Stabilität der Schneedecke bleiben gleich wie am Montag.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m
Nassschnee
800m


Vorsicht bei Schneeverwehungen!

Eine geringe Zusatzbelastung kann eine kleine bis mittlere Lawine auslösen, vor allem in Kammnähe, wo es Neuschneeverwehungen gibt, insbesondere oberhalb von 1800 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Der letzte Schnee fiel auf unebenem Grund - stellenweise auf trockenem Boden, vor allem an den Südhängen auf Verwehungen von Triebschnee. Der Nordostwind hat den Schnee oberhalb der Baumgrenze verfrachtet und Verwehungen gebildet - vor allem oberhalb von 1800 m, wo es mehr trockenen Schnee gibt.

Tendenz

Am Dienstag wird es etwas weniger Wind geben, aber die Wetterlage und die Stabilität der Schneedecke bleiben die gleichen wie am Montag.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Gleitschnee


Vorsicht in hochgelegenen, steilen Schattenhängen

Schneebrettlawinen können mit großer Zusatzbelastung teilweise im Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht in hochgelegenen, sehr steilen Schattenhängen. Zudem kann kleinräumiger Triebschnee mit zunehmender Seehöhe noch gestört werden. Kleine bis mittlere Schneebrettauslösungen durch Wintersportler sind möglich. Vor allem an steilen Grashängen sind weiterhin kleine Gleitschneelawinen möglich. Vorsicht unterhalb von Gleitschneerissen.

Schneedecke

Es fällt nur wenig Schnee. Mit den milden Temperaturen und Regeneinfluss wurde die Schneedecke bis in höhere Lagen feucht. Der Neu- und kleinräumige Triebschnee der letzen Tage konnte sich weiter setzen und zunehmend verfestigen. In hohen Lagen liegt dieser vor allem schattseitig oft auf kantigen Altschneeschichten vom Spätherbst. Die Verbindung dazu ist teilweise mäßig.

Tendenz

Die Lawinengefahr geht weiter zurück.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2200m


Schwachschichten im Altschnee sind die Hauptgefahr

Die Lawinengefahr ist oberhalb von 2400 m mäßig, darunter gering. Hauptproblem ist der Altschnee. In den Sektoren von West über Nord bis Ost können Schneebrettlawinen an einigen Stellen schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Lawinen können auf tiefere Schwachschichten durchreißen und bei ausreichender Schneemächtigkeit mittelgroß werden. Vor allem in West- über Nord- bis Ostexpositionen oberhalb von 2200 m sind außerdem kleine Schneebrettlawinen im frischen Triebschnee auslösbar. Die wenigen Gefahrenstellen befinden sich kammnah in Hauptkammnähe. Unterhalb von 2800 m können sich spontan vorwiegend kleine Gleitschneelawinen lösen.

Schneedecke

Die Schneeoberfläche ist schattseitig oft locker. Im oberen Teil der Schneedecke kann kammnah überwehter Neuschnee eine Schwachschicht darstellen. Im mittleren Teil der Schneedecke haben sich zwischen den Neuschneepaketen der vergangenen Woche Schwachschichten aus kantigen Kristallen ausgebildet. In hohen Lagen sind auch am Übergang zum kompakten Altschneefundament und vereinzelt in Bodennähe kantige Kristalle zu finden. Sonnseitig hat sich die Schneedecke bis weit hinauf gesetzt, am Morgen kann sie verharscht sein.

Tendenz

Das Altschneeproblem bleibt in der Höhe bestehen.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee


Gelände unter Gleitschneerissen meiden

Die Lawinengefahr ist gering. Hauptproblem ist der Gleitschnee an Hängen der Expositionen Ost über Süd bis West. Bis in Gipfellagen können sich kleine Gleitschneelawinen spontan lösen. Schneebrettlawinen im Altschnee können nur noch sehr selten an sehr steilen Nordhängen oberhalb von 2400 m ausgelöst werden.

Schneedecke

Die Schneeoberfläche ist schattseitig oft locker, kantig aufgebaut. Nur in der Höhe können kantige Schwachschichten innerhalb der Schneedecke angesprochen werden. Sonnseitig hat sich die Schneedecke bis weit hinauf gesetzt, am Morgen kann sie verharscht sein.

Tendenz

Wenig Änderung.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Wenig Schnee, kleines Triebschneeproblem

Die Lawinengefahr ist gering, Hauptgefahr ist der Triebschnee. Oberhalb von 2200 m können in West- über Nord- bis Ostexpositionen an wenigen Stellen kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden.

Schneedecke

Die Schneeoberfläche ist windbehandelt. Im oberen Teil der Schneedecke kann überwehter Neuschnee eine Schwachschicht darstellen. Insgesamt liegt noch wenig Schnee.

Tendenz

Wenig Änderung.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee


überwiegend geringe Lawinengefahr

Es besteht geringe Lawinengefahr. Im extremen Steilgelände können Wintersportler kleine Lawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiss- und Absturzgefahr zu beachten. Spontan sind nur Rutsche und kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Wenige Zentimeter Neuschnee kommen auf eine bis in höhere Lagen durchfeuchtete, gut gesetzte Altschneedecke zu liegen. Die jünsten kleinräumigen Triebschneeansammlungen in Kammlagen konnten sich stabilisieren. An steilen Grashängen sind weiterhin Gleitschneerisse und kleine Gleitschneerutsche beobachtet worden.

Tendenz

Der Dienstag wird recht sonnig und mild. Keine wesentliche Änderung der Situation.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2000m
Altschnee
2000m


Hindernisse teils nur leicht überschneit, Sturz- und Verletzungsgefahr beachten!

Die Lawinengefahr ist gering. In mittleren Lagen ist Gleitschnee das Hauptproblem. Auf sehr steilem, glattem Untergrund, zum Beispiel auf Wiesen, in Waldschneisen und auf Felsplatten können sich einzelne kleine Gleitschneelawinen von selbst lösen. Gefahr besteht vor allem dort, wo bereits Gleitschneerisse geöffnet sind und sich die Hänge noch nicht entladen haben. In den Hochlagen können vereinzelt schwache Schichten im Altschnee problematisch sein. Schneebrettlawinen können insbesondere mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden, dies vor allem an sehr steilen, schattigen Hängen am Übergang von wenig zu viel Schnee. Lawinen bleiben meist klein, die Absturzgefahr ist zu beachten.

Schneedecke

Mit kälteren Temperaturen gefriert und verfestigt sich die feuchte Schneedecke in mittleren Lagen. Etwas Neuschnee überdeckt dort eine kompakte Altschneedecke. In den Hochlagen dominiert gut gesetzter Pulverschnee. Hier sind vor allem an schattigen Hängen und in Mulden stellenweise Schichten aus kantigen Kristallen erhalten geblieben. Der Boden ist nicht gefroren und die Schneedeckenbasis häufig nass.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt voraussichtlich die nächsten Tage gering.