Lawinenwarndienst Bayern

Samstag, 29. November 2025

Veröffentlicht am 28.11.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Neuschnee
1800m
Nassschnee
1800m
Gleitschnee
2200m


Gefahrenstellen sind schwer zu erkennen.

Die Lawinengefahr ist mäßig. Der in den letzten Tagen gefallene Schnee ist das Hauptproblem. Schneebrettlawinen können in Steilhängen höherer Lagen stellenweise mit geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. An schattigen Hängen der Hochlagen können tieferliegende Schwachschichten gestört werden und Lawinen mittlere Größe erreichen. Nassschnee wird unterhalb ca. 1800 m zum Problem. An felsdurchsetzten Steilhängen, in sehr steilen Waldschneisen und bei Sonneneinstrahlung lösen sich vermehrt kleine feuchte und nasse Lockerschneelawinen spontan. Auf sehr steilen, glatten Wiesenhängen aller Höhenlagen und Expositionen können sich zudem kleinere Gleitschneelawinen von selbst lösen.

Schneedecke

Der in den letzten Tagen gefallene Schnee setzt sich bei milden Temperaturen deutlich. In höheren Lagen finden sich stellenweise schwache Zwischenschichten im oberen halben Meter der Schneedecke. Unter älteren Triebschneeansammlungen sind teilweise weiche, störanfällige Schneeschichten erhalten geblieben. Nur hier ist eine Bruchausbreitung über größere Bereiche möglich. Bis ca. 1800 m wird der Schnee mit einsetzendem Niederschlag, milden Temperaturen und Sonne im Tagesverlauf feucht und verliert an Festigkeit. Der Boden ist nicht gefroren und die Schneedeckenbasis häufig nass.

Tendenz

Mit der angekündigten Abkühlung wird sich das Nassschneeproblem Anfang nächster Woche wieder abschwächen.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Neuschnee
1800m
Nassschnee
1500m


Bodenkontakt und Sturzgefahr beachten!

Die Lawinengefahr ist oberhalb 1800 m mäßig, darunter gering. Der in den letzten Tagen gefallene Schnee ist das Hauptproblem. Schneebrettlawinen können an sehr steilen Hängen stellenweise mit geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. An schattigen Hängen der Hochlagen können tieferliegende Schwachschichten gestört werden und Lawinen mittlere Größe erreichen. Nassschnee wird unterhalb ca. 1500 m zum Problem. Hier lösen sich im felsigen Steilgelände und in sehr steilen Waldschneisen einzelne feuchte und nasse Lockerschneelawinen spontan. Vereinzelt geht der nasse Schnee auch am Boden ab.

Schneedecke

Der in den letzten Tagen gefallene Schnee setzt sich bei milden Temperaturen deutlich. In höheren Lagen finden sich stellenweise schwache Zwischenschichten im oberen halben Meter der Schneedecke. Unterhalb älterer Triebschneeansammlungen sind teilweise weiche, störanfällige Schneeschichten erhalten geblieben. Bis 1500 m wird der Schnee mit einsetzendem Niederschlag und milden Temperaturen feucht und verliert an Festigkeit. Der Boden ist nicht gefroren und die Schneedeckenbasis häufig nass.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Lawinengefahr.