Lawinen.report

Sonntag, 20. April 2025

Veröffentlicht am 19.04.2025, 17:00:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Gleitschnee
1600m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Nassschnee
1600m
Gleitschnee
1600m

Tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr beachten

Die Lawinengefahr ist in den Morgenstunden gering und steigt untertags oberhalb von ca. 1600 m auf mäßig an. An steilen, noch nicht entladenen Hängen aller Expositionen können sich Nassschneelawinen von selbst lösen oder von Wintersportlern ausgelöst werden und in höheren Einzugsgebieten mittlere Größe erreichen. Vereinzelt sind auch kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

In der milden Nacht ist die Abstrahlung reduziert und die Schneedecke gefriert oberflächlich nur leicht. Mit Tageserwärmung und Sonneneinstrahlung weicht die dünne Harschkruste untertags rasch auf und die Schneedecke verliert wieder an Festigkeit. Unter dem Harschdeckel ist die Schneedecke – so noch vorhanden - bis in hohe Lagen durchfeuchtet. In hohen Lagen liegen wenige Zentimeter Neuschnee auf einer feuchten Altschneeoberfläche.

Tendenz

Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf rasch an.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Triebschnee
2600m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m
Triebschnee
2600m

tageszeitlichen Gefahrenanstieg und Triebschnee im Hochgebirge beachten

Die Lawinengefahr ist in den Morgenstunden gering und steigt untertags oberhalb etwa 1600 m auf mäßig an. Aus noch nicht entladenen steilen Hängen unterhalb etwa 2600 m können im Tagesverlauf mittlere nasse Lawinen spontan abgehen oder von Wintersportlern ausgelöst werden. Auch einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen sind möglich. Im Hochgebirge sind kleinräumig frische Triebschneeansammlungen zu beachten. Diese sind meist klein aber teilweise leicht auslösbar. Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden, hinter Geländekanten und in steilen Schattenhängen oberhalb etwa 2600 m. Zudem können im Altschnee vereinzelt noch kleine bis mittelgroße Lawinen durch Wintersportler ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen im selten befahrenen, schattseitigen Tourengelände und sind schwierig zu erkennen.

Schneedecke

In der milden Nacht ist die Abstrahlung reduziert und die Schneedecke gefriert oberflächlich nur leicht. Mit Tageserwärmung und Sonneneinstrahlung weicht die dünne Harschkruste untertags rasch auf und die Schneedecke verliert wieder an Festigkeit. In hohen Lagen liegt kleinräumig frischer Triebschnee an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten und ist störanfällig. Vor allem in der Silvretta sind in hochgelegenen, sehr steilen Schattenhängen teilweise noch ungünstige Zwischenschichten in der Altschneedecke vorhanden.

Tendenz

Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf rasch an.