Vorsicht in sehr steilen Schattenhängen des Hochgebirges - tageszeitlicher Gefahrenanstieg beachten
Wintersportler können im Altschnee teilweise noch kleine bis mittelgroße Lawinen auslösen. Gefahrenstellen liegen vorwiegend in sehr steilen NW-N-NO-Hängen und sind schwierig zu erkennen. Schitouren erfordern eine überlegte Routenwahl. In hohen Kammlagen ist kleinräumig frischer Triebschnee zu beachten. Mit der Tageserwärmung und Einstrahlung tritt ein Festigkeitsverlust ein und die Lawinengefahr steigt auf die Stufe 2, mäßig an. Vor allem aus stark besonntem Steilgelände sind kleine bis mittlere Nassschnee- und Gleitschneelawinen möglich. Touren und Hüttenaufstiege sollten entsprechend früh begonnen und rechtzeitig beendet werden.
Schneedecke
In sehr steilen Schattenhängen der Hochlagen sind teilweise noch ungünstige Zwischenschichten in der Altschneedecke vorhanden. In Bereichen ohne Windeinfluss sind die obersten Schichten dort oft noch weich. Die Altschneedecke ist bis in hohe Lagen durchfeuchtet. Nach sehr guten Abstrahlungsverhältnissen in der Nacht ist sie in den Morgenstunden tragfähig verharscht. Im Tagesverlauf weicht sie von Ost über Süd bis West und zunehmend auch schattseitig auf und verliert dabei an Festigkeit.
Tendenz
Die Gefahr trockener Lawinen geht nur langsam zurück. Weiterer Erwärmung am Samstag, die Nullgradgrenze liegt etwa bei 3300 m. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen steigt im Tagesverlauf deutlich an.
VORMITTAG Gefahrenstufe
NACHMITTAG Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee
in den Vormittagsstunden meist günstige Bedingungen - tageszeitlicher Gefahrenanstieg beachten
Nach klarer Nacht herrschen in den Vormittagsstunden überwiegend günstige Bedingungen mit geringer Lawinengefahr. Vereinzelte Lawinenauslösungen sind mit großer Zusatzlast im extremen Steilgelände möglich. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. In hohen Kammlagen ist kleinräumig frischer Triebschnee zu beachten. Mit der Tageserwärmung und Einstrahlung tritt ein Festigkeitsverlust ein und die Lawinengefahr steigt auf die Stufe 2, mäßig an. Vor allem aus stark besonntem Steilgelände sind kleine bis mittlere Nassschnee- und Gleitschneelawinen möglich. Touren und Hüttenaufstiege sollten entsprechend früh begonnen und rechtzeitig beendet werden.
Schneedecke
Die Altschneedecke ist bis in hohe Lagen durchfeuchtet. Nach sehr guten Abstrahlungsverhältnissen in der Nacht ist sie in den Morgenstunden tragfähig verharscht. Im Tagesverlauf weicht sie von Ost über Süd bis West und zunehmend auch schattseitig auf und verliert dabei an Festigkeit. Im Hochgebirge sind kleinräumige Triebschneeansammlungen vorhanden. In tieferen Lagen liegt nur noch sehr wenig Schnee.
Tendenz
Die Gefahr trockener Lawinen geht nur langsam zurück. Weiterer Erwärmung am Samstag, die Nullgradgrenze liegt etwa bei 3300 m. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen steigt im Tagesverlauf deutlich an.