Lawinen.report

Freitag, 11. April 2025

Veröffentlicht am 11.04.2025, 09:48:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Gleitschnee
2600m


Wenige Gefahrenstellen für Schneebrettauslösungen im Altschnee

Die Lawinengefahr ist oberhalb etwa 2400 m mäßig. Schneebrettlawinen können an wenigen Stellen noch durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Vorsicht besonders an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Gefahrenstellen befinden sich vor allem an sehr steilen Hängen im Nordsektor oberhalb von 2400 m sowie an West- und Osthängen oberhalb von etwa 2600 m. Dort können Lawinen vereinzelt auch groß werden. Kleinräumige Triebschneelinsen können besonders in sehr steilen, schattigen Kamm- und Gipfellagen sowie in eingeblasenen Rinnen und Mulden störanfällig sein. Im Tagesverlauf sind aus stark besonntem Steilgelände kleine nasse Lockerschneelawinen auslösbar, aus sehr steilem Grasmattengelände unterhalb etwa 2600 m zudem einzelne, spontane kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen.

Schneedecke

Die oft tragfähig verharschte Schneedecke weicht tagsüber zögerlich auf. In den erweiterten Nordexpositionen befinden sich noch Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Altschneedecke. In den Hochlagen gibt es dünnen Triebschnee, in schattseitigen Gipfelbereichen liegt er zum Teil auf Schwachschichten aus Oberflächenreif oder kantigen Kristallen. Schattseitig unterhalb von 2200 m sowie an Sonnenhängen ist die Altschneedecke meist feucht. Auf sehr steilem, wenig strukturiertem Gelände gleitet teilweise die gesamte Schneedecke.

Tendenz

Am Samstag weitere Erwärmung, Frostgrenze zu Mittag bei knapp 3000 m. Die Luft wird feuchter und der Wind lässt nach - die spontane Nass- und Gleitschneeaktivität nimmt zu.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2600m


Überwiegend günstige Lawinensituation

Die Lawinengefahr ist gering. Im Tagesverlauf nimmt die Auslösebereitschaft von kleinen Nassschneelawinen aus besonntem Steilgelände etwas zu. Aus sehr steilem Grasmattengelände unterhalb von etwa 2600 m können sich einzelne, meist kleine Gleitschneelawinen spontan lösen. Vereinzelte Gefahrenstellen für Schneebrettlawinen gibt es in sehr steilen Schattenhängen oberhalb von etwa 2400 m. Gefahrenstellen befinden sich in eingewehten Rinnen und Mulden, hinter Geländekanten und in Kammnähe sowie am Übergang von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

Die oft tragfähig verharschte Schneedecke weicht tagsüber nur zögerlich auf. In den erweiterten Nordexpositionen befinden sich noch Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Altschneedecke. In den Hochlagen gibt es dünnen Triebschnee, schattseitig liegt er zum Teil auf Schwachschichten aus Oberflächenreif oder kantigen Kristallen. Schattseitig unterhalb von 2200 m sowie an Sonnenhängen ist die Altschneedecke meist feucht. Auf sehr steilem, wenig strukturiertem Gelände gleitet teilweise die gesamte Schneedecke.

Tendenz

Am Samstag weitere Erwärmung, Frostgrenze zu Mittag bei knapp 3000 m. Die Luft wird feuchter und der Wind lässt nach - die spontane Nass- und Gleitschneeaktivität nimmt zu.