Lawinen.report

Freitag, 4. April 2025

Veröffentlicht am 03.04.2025, 17:00:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Nassschnee
2600m

Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr

Die Lawinengefahr ist oberhalb von 2200 m gering, unterhalb ist die Gefahr in der Früh gering und steigt im Tagesverlauf auf mäßig an. Schneebrettlawinen im Altschnee können noch an einigen Stellen insbesondere durch große Zusatzbelastung ausgelöst werden. Vorsicht am Übergang von wenig zu viel Schnee. Besonders an West-, Nord- und Osthängen oberhalb von 2200 m können Lawinen in tiefere Schichten der Altschneedecke durchreißen und groß werden. An extrem steilen Sonnenhängen unterhalb von 2600 m sind durch tageszeitliche Erwärmung und Sonneneinstrahlung nasse Lockerschnee- und Schneebrettlawinen mittlerer Größe möglich. Sie können spontan abgehen oder durch eine abfahrende Person ausgelöst werden. An steilen Grashängen unterhalb von 2400 m sind zudem mittelgroße Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die Schneedecke hat sich gesetzt, die Schneeoberfläche ist in der Früh vielerorts verharscht. Schwachschichten innerhalb des Neuschneepakets haben sich meist gut verfestigt. Am Übergang zur Altschneedecke, oberhalb von 2000 m, bilden stellenweise kantige Kristalle eine Schwachschicht. Auch im unteren bzw. mittleren Teil der Schneedecke befinden sich oberhalb von 2200 m Schwachschichten in Form von kantigen Kristallen, welche teils zwischen Schmelzkrusten eingebettet sind. Unterhalb von 2000 m ist die gesamte Schneedecke feucht. Harschdeckel und Schneedecke weichen im Tagesverlauf auf, die Schneedecke kann dadurch an Bindung verlieren. Vor allem auf vormals aperen Böden kann auch der gesamte Neuschnee als Gleitschneelawine abrutschen.

Tendenz

Wenig Änderung

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2400m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m
Gleitschnee
2400m

Anstieg der Nassschneeproblematik im Tagesverlauf

Die Lawinengefahr ist zunächst gering, sie steigt im Tagesverlauf unterhalb von 2600 m auf mäßig an. An extrem steilen Sonnenhängen unterhalb von 2600 m sind durch die tageszeitliche Erwärmung und Sonneneinstrahlung nasse Lockerschneelawinen mittlerer Größe möglich. Sie können spontan abgehen oder durch eine abfahrende Person ausgelöst werden. Auch mittelgroße Gleitschneelawinen können sich spontan aus sehr steilem Grasmattengelände lösen. Vereinzelt können an schattigen Steilhängen oberhalb von 2200 m noch meist kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden.

Schneedecke

Die Schneedecke hat sich gesetzt, die Schneeoberfläche ist in der Früh vielerorts verharscht. Schwachschichten innerhalb des Neuschneepakets haben sich meist gut verfestigt, oberhalb von 2200 m können lockerer Neuschnee oder Graupel noch eine Schwachschicht darstellen. Im Altschneefundament befinden sich im Nordsektor oberhalb von 2200 m und in den Expositionen West über Süd bis Ost oberhalb von 2400 m stellenweise kantige Kristalle. Unterhalb von 2000 m ist die gesamte Schneedecke feucht. Harschdeckel und Schneedecke weichen im Tagesverlauf auf, die Schneedecke kann dadurch an Bindung verlieren. Vor allem auf vormals aperen Böden kann auch der gesamte Neuschnee als Gleitschneelawine abrutschen.

Tendenz

Wenig Änderung


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Spontane Lawinenaktivität durch Erwärmung beachten

Die Lawinengefahr ist gering. An extrem steilen Sonnenhängen sind durch tageszeitliche Erwärmung nasse Lockerschneelawinen meist kleiner Größe möglich. Sie können spontan abgehen oder durch eine abfahrende Person ausgelöst werden. Zudem können sich kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen aus sehr steilen Grasmattengelände lösen.

Schneedecke

Die Schneedecke hat sich gut gesetzt, die Schneeoberfläche ist in der Früh verharscht. Schwachschichten innerhalb des Neuschneepakets haben sich gut verfestigt. Oberhalb von rund 2200 m befinden sich im Nordsektor stellenweise Schwachschichten aus kantigen Kristallen im unteren Bereich der Schneedecke. Unterhalb von 2000 m ist die gesamte Schneedecke feucht. Harschdeckel und Schneedecke weichen im Tagesverlauf auf, die Schneedecke kann dadurch an Bindung verlieren.

Tendenz

Wenig Änderung