Oberhalb der Waldgrenze erhebliche Lawinengefahr - Triebschneeproblem beachten!
Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze erheblich. Die Gefahrenstellen werden durch frischen Triebschnee gebildet und befinden sich besonders in den Expositionen Nordwest über Ost bis Süd. Es kann bereits durch geringe Zusatzbelastung eine Schneebrettlawine ausgelöst werden.
Aus steilen, glatten Hängen sind jederzeit spontane Gleitschneelawinen möglich.
Schneedecke
Frische Triebschneeablagerungen liegen auf einer Altschneedecke, mit der sie oft ausreichend verbunden sind. Als Schwachschichten fungieren weiche Schneeschichten innerhalb der frischen, gebundenen Auflage oder schattseitig sehr vereinzelt im oberflächennahen Altschnee. Am Montag werden bis zu 35 cm Neuschnee erwartet, der mit starkem NW-Wind unterschiedlich mächtige, frische Triebschneepakete bildet. Nässe vom Boden kann in steilen, glatten Hängen zu einem Reibungsverlust der Schneedecke führen.
Tendenz
Ab Dienstag macht sich langsam Hochdruckeinfluss bemerkbar. Tiefe Bewölkung hält sich zwar noch hartnäckig, aber es gibt nur noch vereinzelte Schauer – im Nordstau bis maximal 10 cm Neuschnee – und die Temperaturen steigen langsam. Das Triebschneeproblem wird sich mit der Setzung der Schneedecke langsam abbauen, das Gleitschneeproblem bleibt erhalten.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
Mäßige Lawinengefahr oberhalb der Waldgrenze - Triebschneeproblem.
Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig. Die Gefahrenstellen durch frischen Triebschnee befinden sich besonders in Rinnen und Mulden der Expositionen Nord über Ost bis Süd. Kleine Schneebrettlawinen können durch einen einzelnen Alpinist ausgelöst werden. Aus sehr steilen, glatten Hängen können spontane Gleitschneelawinen nicht ausgeschlossen werden.
Schneedecke
Triebschneeablagerungen liegen auf aperem Boden oder in Hochlagen auf einer Altschneedecke, mit der sie oft ausreichend verbunden sind. Als Schwachschichten fungieren weiche Schneeschichten innerhalb der gebundenen Auflage. Der NW-Wind sorgt für weiter anwachsende Triebschneepakete in Rinne und Mulden.
Nässe vom Boden kann in steilen, glatten Hängen zu einem Reibungsverlust der Schneedecke führen.
Tendenz
Ab Dienstag macht sich langsam Hochdruckeinfluss bemerkbar. Tiefe Bewölkung hält sich zwar noch recht hartnäckig, aber es gibt nur noch vereinzelte Schauer und die Temperaturen steigen langsam. Das Triebschneeproblem wird sich mit der Setzung der Schneedecke rasch abbauen.