Lawinen.report

Samstag, 29. März 2025

Veröffentlicht am 28.03.2025, 17:00:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Neuschnee
1900m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Neuschnee
1900m

Die Auslaufbereiche von nassen Lawinen sollten gemieden werden. Störanfälligen Neuschnee in der Höhe beachten. Ab dem Mittag wird die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht.

Die spontane Aktivität von kleinen und mittleren nassen Lawinen nimmt mit dem Einsetzen der Regenfälle zu. An extrem steilen Hängen sind kleine und mittlere nasse Lockerschneelawinen zu erwarten. Zudem sind besonders an Felswandfüßen einzelne kleine bis mittlere nasse Schneebrettlawinen möglich. Die Auslaufbereiche von nassen Lawinen sollten gemieden werden. Oberhalb von rund 1900 m: Viel Neuschnee und Triebschnee sind störanfällig. Dies vor allem in Rinnen und Mulden in den Gebieten mit viel Wind. Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Der Regen führt verbreitet zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Dies vor allem unterhalb von rund 1900 m. Oberhalb von rund 1900 m: Es fallen 20 bis 30 cm Schnee. Der Neuschnee ist störanfällig. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Rückgang der Lawinengefahr.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2400m

Frische Triebschneeansammlungen meiden. Ab dem Mittag wird die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten frische Triebschneeansammlungen. Diese können vor allem im Altschnee ausgelöst werden und besonders in windgeschützten Lagen mittlere Größe erreichen. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen auch an Südhängen oberhalb von rund 2600 m. Vereinzelt können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Zudem können Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem ab dem Mittag in den Gebieten mit viel Wind.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen vor allem entlang der Grenze zu Salzburg 20 bis 30 cm Schnee. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden oberhalb von rund 2200 m auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. In der Altschneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die neueren Triebschneeansammlungen liegen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten.

Tendenz

Kaum Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Triebschnee
2200m


Frische Triebschneeansammlungen beachten.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten meist dünne Triebschneeansammlungen. Diese können oberhalb von rund 2200 m schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an Nord-, West- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen auch an Südhängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Zudem sind unterhalb von rund 2000 m meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen oberhalb von rund 2000 m 5 bis 10 cm Schnee. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden oberhalb von rund 2200 m auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Im oberen Teil der Schneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an Nord-, West- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m


Frische Triebschneeansammlungen meiden.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten frische Triebschneeansammlungen. Diese können vor allem in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden und besonders in windgeschützten Lagen vereinzelt mittlere Größe erreichen. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an windgeschützten West-, Nord- und Südosthängen oberhalb von rund 1900 m. Zudem sind einzelne kleine nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen oberhalb von rund 1900 m bis 20 bis 30 cm Schnee, lokal aich mehr. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden oberhalb von rund 1900 m auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Nassschnee beachten.

An extrem steilen Hängen sind meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Zudem sind am Nachmittag einzelne meist kleine nasse Schneebrettlawinen möglich. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Zudem sollten kleine Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können vereinzelt mit geringer Belastung ausgelöst werden.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee

Der Regen führt verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Gebietsweiser Anstieg der Lawinengefahr.