Lawinen.report

Montag, 20. Jänner 2025

Veröffentlicht am 19.01.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m


Triebschnee auf weichen Schichten

Die Lawinengefahr ist oberhalb 2000 m mäßig, unterhalb gering. Problematisch ist Triebschnee. Kleine Schneebrettlawinen können stellenweise durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich im kammnahen Steilgelände der Expositionen West über Nord bis Ost und in eingewehten Rinnen und Mulden. Die Mitreiß- und Absturzgefahr ist zu beachten.

Schneedecke

In den Nordexpositionen finden sich stellenweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Dies besonders dort, wo der Triebschnee auf großen, kantigen Kristallen liegt. In den Hochlagen sind zudem stellenweise störanfällige Zwischenschichten im oberen Bereich der Schneedecke erhalten geblieben. Eine Bruchausbreitung über größere Flächen ist nicht zu erwarten. Südseitig liegt nur wenig Schnee und dieser ist morgens verharscht, bevor er tagsüber aufweicht. An windexponierten Stellen ist die Schneeoberfläche windverpresst; schattseitig findet sich an windgeschützten Stellen noch lockerer Schnee auf einem stabilen Altschneefundament.

Tendenz

Die Lawinengefahr wird zurückgehen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m


Absturzgefahr beachten!

Die Lawinengefahr ist gering. Problematisch können lokal schwache Schichten in der Altschneedecke sein. Kleine Schneebrettlawinen können vereinzelt durch große Zusatzbelastung an eher schneearmen Stellen ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich im extrem steilen, kammnahen Gelände der Expositionen West über Nord bis Ost und bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Die Mitreiß- und Absturzgefahr überwiegt die Gefahr einer Verschüttung.

Schneedecke

Die Schneedecke ist weitgehend stabil. In den Hochlagen sind mit Föhnwind lokal geringmächtige Triebschneeansammlungen in den Nordexpositionen entstanden. Zudem sind stellenweise störanfällige Zwischenschichten im oberen Bereich der Schneedecke erhalten geblieben. Eine Bruchausbreitung über größere Flächen ist nicht zu erwarten. Südseitig liegt nur wenig Schnee und dieser ist morgens verharscht, bevor er tagsüber aufweicht. An windexponierten Stellen ist die Schneeoberfläche windverpresst; schattseitig findet sich an windgeschützten Stellen noch lockerer Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.