Lawinen.report

Donnerstag, 9. Jänner 2025

Veröffentlicht am 08.01.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m
Altschnee
2000m


Vorsicht vor frischem Triebschnee in hohen Lagen!

Die Lawinengefahr wird oberhalb der Waldgrenze mit mäßig beurteilt. Auf das Triebschnee- und das Altschneeproblem ist zu achten. Die Gefahrenstellen liegen in den Sektoren Nord und Ost. Nicht ganz ausgeschlossen ist, dass bei geringer Zusatzbelastung ein Schneebrett ausgelöst werden kann. Stellenweise können Lawinen auf bodennahe Schichten im Altschnee durchreißen und mittelgroß werden.

Schneedecke

Seit Dienstag sind 5 bis 20 cm Neuschnee gefallen. Die größte Neuschneemenge gab es im Toten Gebirge. Der Schnee fiel vorerst bei wenig Wind. Am Donnerstag führt aber kräftiger Südwestwind zu Schneeverfrachtung in die Nord- und Ostsektoren. Der Neuschnee hat in den Hochlagen meist eine vereiste Schicht überdeckt oder die grüne Wiese wieder zugeschneit. Unterhalb der Neuschneeschicht besteht weiterhin nur in den Hochlagen und schattseitig eine mehr oder weniger durchgehende Schneedecke. Die Altschneedecke ist stellenweise durch kantige Kristalle geschwächt.

Tendenz

Am Freitag dringt hinter einer Kaltfront eisige Polarluft nach Österreich vor und führt zu einem markanten Temperatursturz auf den steirischen Bergen. Im Nordstau wird sie von ein wenig Schneefall und stürmischem Nordwestwind begleitet. Die Lawinengefahr steigt leicht an.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m


Geringe Lawinengefahr - nur vereinzelte Gefahrenstellen durch frischen Triebschnee.

Die Lawinengefahr ist gering. Es existieren vereinzelt Gefahrenstellen. Diese liegen in hoch gelegenen, schattigen, sehr steilen Einfahrten zu Rinnen und Mulden, insbesondere in nördlichen und östlichen Expositionen. Hier können vereinzelt schon durch geringe Zusatzbelastung kleine Schneebrettlawinen im frischen Triebschnee ausgelöst werden. Neben der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

Seit Dienstag sind 5 bis 10 cm Neuschnee gefallen, allerdings bei vorerst wenig Wind. Am Donnerstag führt kräftiger Südwestwind zu etwas Schneeverfrachtung in die Nord- und Ostsektoren. Der Neuschnee hat in den Hochlagen meist eine vereiste Schicht überdeckt oder die grüne Wiese wieder zugeschneit. Unterhalb der Neuschneeschicht besteht weiterhin nur in den Hochlagen und schattseitig eine mehr oder weniger durchgehende Schneedecke. Die Altschneedecke ist stellenweise durch kantige Kristalle geschwächt.

Tendenz

Am Freitag dringt hinter einer Kaltfront eisige Polarluft nach Österreich vor und führt zu einem markanten Temperatursturz auf den steirischen Bergen. Im Nordstau wird sie von ein wenig Schneefall und stürmischem Nordwestwind begleitet. Da im Süden kaum Neuschnee erwartet wird, steigt die Lawinengefahr nur wenig an.