
Gefahrenstufe
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Altschneeproblem in den Hochlagen! Sonnseitig spontane Nass- und Gleitschneelawinen möglich.
Die Lawinengefahr ist oberhalb von etwa 1900 m mäßig, darunter gering. Gefahrenstellen bestehen vor allem in schattigen Bereichen der Hochlagen hinter Geländekanten und Einfahrten zu Rinnen, Mulden und Steilhängen. Schneebrettlawinen können im Altschnee teilweise schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Dies besonders an Übergangsbereichen von wenig zu viel Schnee.
Sonnseitig ist vermehrt mit kleineren spontanen Nass- und Gleitschneelawinen zu rechnen. Bereiche unter Gleitschneemäulern meiden.
Schneedecke
Über Nacht entsteht speziell sonnseitig ein unterschiedlich mächtiger Harschdeckel, der tagsüber aber wieder aufweicht. Gipfel, Grate und Rücken gestalten sich abgeblasen und oft vereist oder aper, Hohlformen wie Rinnen und Mulden und Bereiche hinter Geländekanten sind mit altem Triebschnee gefüllt. In schattigen Hochlagen wird die Schneedecke durch Schichten aus kantigen Kristallen im Altschnee geschwächt. Oberflächlich hat sich vor allem in Beckenlagen großflächig Oberflächenreif gebildet, der aber nur in schattigen Bereichen erhalten bleibt. Sonnseitig wird die Schneedecke tagsüber zunehmend angefeuchtet, bzw. firnig. Auf glattem Untergrund beginnt die Schneedecke speziell sonnseitig zu gleiten.
Tendenz
Der Hochdruckeinfluss bleibt wetterbestimmend und die Lawinengefahr ändert sich kaum.








