Triebschneebereiche in hohen Lagen noch störanfällig
Durch starken bis stürmischen Wind aus westlichen Richtungen und etwas Neuschnee der letzten Tage besteht oberhalb der Waldgrenze ein Triebschneeproblem. Die Störanfälligkeit der Gefahrenstellen hat mit der Erwärmung abgenommen. Triebschneebereiche existieren noch in sehr steilen Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten speziell im erweiterten Ostsektor. Schneebrettlawinen können vereinzelt durch die Zusatzlast einer Person ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Aus schneereicherem Steilgelände können sich kleine, feuchte Lockerschneelawinen spontane lösen, zudem sind an steilen Grashängen und Böschungen Gleitschneerutsche nicht ganz ausgeschlossen.
Im Steilgelände mit harten Oberflächen besteht weiterhin Absturzgefahr.
Schneedecke
In den letzten 24 Stunden ist etwas weniger Niederschlag gefallen als erwartet. Mit rasch ansteigender Schneefallgrenze fielen bis zu 15 mm bis in höhere Lagen als feuchter Schnee bzw. Regen. Die Schneeoberfläche ist vom stürmischen Wing geprägt, oft hart und harschig, eine lockere Auflage findet sich nur mehr selten in geschützten Bereichen mit Kältereserven. Triebschneeablagerungen konnten sich mit der Erwärmung setzen, vereinzelt sind sie durch eingelagerte Schichten unterschiedlicher Härte aber noch störanfällig. In mittleren Lagen ist die Schneeauflage zunehmend feucht, was zu einem Festigkeitsverlust führt. Bei ausreichender Durchfeuchtung kann die Schneedecke auf glattem Untergrund abgleiten.
Tendenz
Das Triebschneeproblem nimmt weiter ab.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Vereinzelt nasse Rutsche möglich
Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelt sind aus steilen Hangbereichen kleine, spontane Nassschneerutsche nicht ausgeschlossen.
Schneedecke
In den letzten 24 Stunden fiel wenig Niederschlag, mit rasch ansteigender Schneefallgrenze bis in höhere Lagen als feuchter Schnee bzw. Regen. Die Schneeoberfläche ist vom stürmischen Wing geprägt, oft hart und harschig, eine lockere Auflage findet sich nur mehr selten in geschützten Bereichen mit Kältereserven. Ältere Triebschneelinsen konnten sich mit der Erwärmung setzen. Die Schneedecke wird zunehmend feucht, was zu einem Festigkeitsverlust führt. Das Schneedeckenfundament ist kompakt.