
Gefahrenstufe
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Anstieg der Lawinengefahr durch kombiniertes Trieb- und Nassschneeproblem
Mit weiterem Neuschnee und starkem bis stürmischen Wind aus westlichen Richtungen nimmt das Triebschneeproblem oberhalb in höheren Lagen zu, die Lawinengefahr steigt auf erheblich an. Triebschneeablagerungen existieren in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowohl kammnahe als auch kammfern speziell in den Expositionen Nordwest über Ost bis Süd. Schneebrettlawinen können durch die Zusatzlast einer Person ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen sind bei schlechten Sichtbedingungen schwer zu erkennen.
Mit rasch ansteigender Schneefallgrenze können sich durch Regeneintrag und Erwärmung im Tagesverlauf aus steilen Hangbereichen kleine bis mittelgroße, feuchte Lockerschneelawinen spontan lösen.
An steilen Grashängen und Böschungen sind Gleitschneerutsche nicht ausgeschlossen.
Schneedecke
In den letzten 24 Stunden fielen bis zu 10 cm Neuschnee unter starkem Windeinfluss. Auf diese Triebschneeauflage fällt bis Montagabend unter anhaltend stürmischen Wind weiterer Niederschlag, wobei die Prognosen der Mengen unsicher sind. Bei rasch steigender Schneefallgrenze kann es bis in hohe Lagen regnen. In Abhängigkeit der Intensität und der Niederschlagsart gestalten sich zum einen bestehende und frische Triebschneeablagerungen durch eingelagerte Schichten unterschiedlicher Härte sehr störanfällig. Zum anderen wird die Schneeauflage mit Regeneintrag zunehmend instabil. Das Schneedeckenfundament ist generell gut gesetzt. Bei geringer Mächtigkeit kann die Schneedecke bei ausreichender Durchfeuchtung auf glattem Untergrund abgleiten.
Tendenz
Mit weiterhin milden und niederschlagsfreien Bedingungen geht das Triebschneeproblem zurück.











