Lawinen.report

Dienstag, 3. Dezember 2024

Veröffentlicht am 02.12.2024, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2600m


Einzelne Gefahrenstellen im Altschnee

Die Lawinengefahr ist gering. An wenigen Stellen kann im Steilgelände bereits durch geringe Zusatzbelastung ein kleines bis mittelgroßes Schneebrett ausgelöst werden. Gefahrenstellen durch frischen Triebschnee gibt es speziell von 2200 m aufwärts im erweiterten Ostsektor. Hochalpin können zudem rein schattseitig (NW bis NO) Schneebrettlawinen im Altschnee ausgelöst werden. Allgemein liegt noch sehr wenig Schnee und so geht die Hauptgefahr eher vom Gelände/Untergrund (Absturz, Steine, Felsen, Gletscherspalten, Latschen) als vom Schnee aus.

Schneedecke

Es liegt noch sehr wenig Schnee und sinnvolle Skitouren sind noch kaum möglich. In den hohen und hochalpinen Lagen hat sich vor allem in schattseitigen Rinnen und Mulden der Septemberschnee halten können (harte Schmelzkruste mit Becherkristallen). Zwischen diesem Fundament und dem gebundenen Novemberschnee darüber schwächen kantige, teilweise störanfällige Zwischenschichten den Aufbau. In schattigen Bereichen hat sich zuletzt Oberflächenreif abgesetzt, der vom Neuschnee jetzt überdeckt wird.

Tendenz

Wenig Änderung. Steilbereiche mit frischem Triebschnee meiden.