Es besteht geringe Lawinengefahr. Einzelne kleine Gleitschneelawinen an noch nicht entladenen steilen Hängen mit glattem Untergrund sind möglich. Gleitschneerisse weisen auf die Gefahr hin. Mit teils starkem Südwind entstanden in hohen Lagen kleine Triebschneeansammlungen. Das Absturz- und Verletzungsrisiko überwiegt jenes einer Verschüttung.
Schneedecke
Es liegt nur wenig Schnee. Südseitige Lagen sind bis weit hinauf bereits ausgeapert. Über Nacht kann sich erneut ein brüchiger bis tragfähiger Harschdeckel bilden. Untertags weicht dieser besonders sonnseitig und in tieferen Lagen wieder auf. Da nur wenig verfrachtbarer Schnee vorhanden ist, entstanden mit starkem Südwind lokal nur kleine Triebschneeansammlungen.
Tendenz
Die Lawinengefahr ändert sich kaum.
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
vereinzelte Gefahrenstellen im Altschnee und einzelne Gleitschneelawinen
Lawinen können vereinzelt in sehr steilen Schattenhängen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Sie sind meist klein. Das Absturz- und Verletzungsrisiko überwiegt jenes einer Verschüttung. Kleinräumig sind frische Einwehungen störanfällig und zu beachten. Vereinzelte, meist nur kleine Gleitschneelawinen sind an noch nicht entladenen, steilen Hängen mit glattem Untergrund möglich.
Schneedecke
Die geringmächtige Schneedecke ist überwiegend gut verfestigt und meist spannungsarm. In schattseitigen Lagen des Hochgebirges sind vereinzelt noch Schwachschichten in der Schneedecke vorhanden. Durch zeitweisen starken Föhn wurde lokal lockerer Altschnee verfrachtet und in hohen Lagen sind kleinräumig frische Einwehungen entstanden. Der Lawinenwarndienst hat derzeit nur wenige Informationen aus dem Gelände.