Montag, 8. Dezember 2025

Veröffentlicht am 08.12.2025, 10:32:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Nassschnee
2200m
Triebschnee
2200m


vermehrt nasse Lawinen - frischer Triebschnee in Hochlagen ist störanfällig

Vor allem in Bereichen mit Regeneinfluss sind vermehrt kleine bis mittlere, vereinzelt auch große Nass- und Gleitschneelawinen möglich. In Hochlagen entstanden frische, störanfällige Triebschneeansammlungen. Kleine bis mittlere Schneebrettauslösungen durch Wintersportler sind möglich. Zudem können Schneebrettlawinen mit großer Zusatzbelastung teilweise im Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht in hochgelegenen, sehr steilen Schattenhängen.

Schneedecke

In tieferen und mittleren Lagen wurde die vorhandene Altschneedecke durch kräftigen Regeneinfluss geschwächt. Es wurden bereits einige mittlere bis große nasse Lawinen beobachtet. Oberhalb ca. 2200 m gab es 20 bis 30 cm Neuschnee. Mit kräftigem Wind wurde dieser verfrachtet und frischer Triebschnee gebildet. Solcher ist störanfällig. In hohen Lagen sind vor allem schattseitig kantige Zwischenschichten in der Schneedecke vorhanden. Solche können teilweise noch gestört werden.

Tendenz

Sehr sonnig und sehr mild. Somit sind weiter kleine bis mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2500m


Regen bis auf 2500 m führt zu einem Anstieg der Lawinengefahr

Die Lawinengefahr ist über 2000 m erheblich, darunter mäßig. Mit Regeneintrag und Schneefall steigt die Lawinengefahr in allen Höhenlagen an. Kleine bis mittelgroße Schneebretter und Lockerschneelawinen können sich während des Niederschlags spontan lösen. Zudem können Schneebrettlawinen auch mit geringer Zusatzbelastung von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen dafür befinden sich besonders an steilen Hängen der Expositionen von West über Nord nach Ost, hier besonders an den Übergängen von wenig zu viel Schnee sowie hinter Geländekanten und in Kammnähe. Schneebrettlawinen im frischen und älteren Triebschnee können beim Durchbrechen in tiefere Schichten mittelgroß werden. Die Gefahrenstellen sind zum Teil überschneit und schlecht zu erkennen! Mit dem Regen sind wieder vermehrt kleine Gleitschneelawinen möglich. Bereiche unter Gleitschneemäulern sollten gemieden werden. Neben der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr berücksichtigt werden!

Schneedecke

Eine Warmfront bringt Niederschlag, dabei regnet es bis auf etwa 2500 m. Zum einen bringt der Niederschlag zusätzliche Belastung für bestehende Schwachschichten, zum anderen bildet sich durch den Regen das Schneebrett auf der Schwachschicht besser aus, wodurch diese für Wintersportler störanfälliger wird. Die Altschneedecke beinhaltet mehrere Schichten aus kantigen Kristallen, welche störanfällig sind. Diese findet man insbesondere an den West-, Nord und Osthängen oberhalb von 2400 m. Zudem lagern kammnah frische und ältere Triebschneeansammlungen auf weichen, störanfälligen Schichten. Im steilen Grasmattengelände gleitet die gesamte Schneedecke am Boden ab.

Tendenz

Langsamer Rückgang der Lawinengefahr, Schwachschichten im Altschnee bleiben weiterhin störanfällig.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


durch Regen Anstieg der Lawinengefahr

Es besteht mäßige Lawinengefahr. Durch milde Temperaturen und den Regeneintrag sind vermehrt nasse Rutsche und Gleitschneelawinen möglich. Aufgrund der geringen Schneemächtigkeit bleiben die Lawinen jedoch meist klein, vereinzelt mittelgross.

Schneedecke

Es fiel mehr Regen als prognostiziert. Dadurch wurde in tieferen und mittleren Lagen die vorhandene, geringmächtige Altschneedecke zunehmend geschwächt. Oberhalb ca. 2000 m führte kräftiger Wind anfangs zu Verfrachtungen und kleinen Triebschneeansammlungen.

Tendenz

Sehr sonnig und sehr mild. Dadurch sind vermehrt kleine, vereinzelt mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Triebschnee
2400m


Gleitschneelawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Die Lawinengefahr ist mäßig. Nassschnee ist das Hauptproblem. Nasse Gleitschneelawinen können sich an sehr steilen Hängen mit glattem Untergrund von selbst lösen. Aus extrem steilem Gelände sind nasse, spontane Lockerschneelawinen möglich. Gleitschneelawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen, Lockerschneelawinen bleiben meist klein. In den höchsten Gipfel- und Kammlagen kann Triebschnee problematisch sein. Gefahrenstellen finden sich im kammnahen Steilgelände der nördlichen Expositionen. Triebschneeansammlungen können mit geringer Zusatzbelastung als meist kleine Schneebrettlawine ausgelöst werden.

Schneedecke

Mit Regen wird die Schneedecke zunehmend nass. Lockerer, ungebundener Schnee verliert an Festigkeit. Dort, wo die Feuchtigkeit den Boden erreicht, kommt es auf glattem Untergrund vermehrt zu Gleitbewegungen. In den höchsten Lagen schneit es. Schnee wird von teils starkem Wind verfrachtet. Frischer und vereinzelt älterer Triebschnee liegt vor allem schattseitig auf weicheren Schichten und ist störanfällig.

Tendenz

Die Lawinengefahr geht langsam zurück.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee


Kleine Nassschnee- und Gleitschneelawinen bilden die Hauptgefahr

Die Lawinengefahr ist mäßig. Mit dem Regeneintrag lösen sich vermehrt kleine, nasse Lockerschneelawinen spontan aus extrem steilem Gelände. In steilem Grasmattengelände kommt es wieder vermehrt zu Gleitschneelawinen. Die Lawinen bleiben meist klein, vereinzelt können sie mittelgroß sein. Geländebereiche unter Schneemäulern sollten gemieden werden.

Schneedecke

Der Regen bis in die Gipfelbereiche schwächt die bestehende, meist dünne Schneedecke. Auf steilem Grasmattengelände kann die Schneedecke abgleiten.

Tendenz

Nach Ende des Niederschlags nehmen spontane Lockerschneelawinen rasch wieder ab, die Gleitschneeaktivität bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Gleitschnee
2500m


Regen bis auf 2500 m führt zu einem Anstieg der Lawinengefahr

Die Lawinengefahr ist mäßig. Während des Hauptniederschlags können sich kleine Schneebretter und Lockerschneelawinen spontan lösen. Zudem können Schneebrettlawinen auch mit geringer Zusatzbelastung von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen dafür befinden sich besonders an steilen Hängen der Expositionen von West über Nord nach Ost, hier besonders an den Übergängen von wenig zu viel Schnee sowie hinter Geländekanten und in Kammnähe. Schneebrettlawinen im frischen und älteren Triebschnee können beim Durchbrechen in tiefere Schichten vereinzelt auch mittelgroß werden. Die Gefahrenstellen sind zum Teil überschneit und schlecht zu erkennen! Mit dem Regen sind wieder vermehrt kleine Gleitschneelawinen möglich. Bereiche unter Gleitschneemäulern sollten gemieden werden. Neben der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr berücksichtigt werden!

Schneedecke

Eine Warmfront bringt Niederschlag, dabei regnet es bis auf etwa 2500 m. Zum einen bringt der Niederschlag zusätzliche Belastung für bestehende Schwachschichten, zum anderen bildet sich das Schneebrett auf der Schwachschicht besser aus, wodurch diese für Wintersportler störanfälliger wird. Die Altschneedecke beinhaltet mehrere Schichten aus kantigen Kristallen, welche störanfällig sind. Diese findet man insbesondere an den West-, Nord und Osthängen oberhalb von 2400 m. Zudem lagern kammnah frische und ältere Triebschneeansammlungen auf weichen, störanfälligen Schichten. Im steilen Grasmattengelände gleitet die gesamte Schneedecke am Boden ab.

Tendenz

Langsamer Rückgang der Lawinengefahr, Schwachschichten im Altschnee bleiben weiterhin störanfällig.

FRÜHER

Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Nassschnee
1500m
Altschnee
Waldgrenze

SPÄTER

Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Nassschnee
1500m
Altschnee
Waldgrenze

Mit zunehmender Erwärmung steigt die Gefahr von Nassschneelawinen im Laufe des Tages.

Die Erwärmung könnte am Montag tagsüber in den Hanglagen zu vermehrten spontanen Nassschneelawinen führen. In trockenen Gebieten oberhalb der Baumgrenze sind Schwachschichten in der Schneedecke vorhanden. Vereinzelt kann bei höherer Belastung eine kleine bis mittlere Schneelawine ausgelöst werden.

Schneedecke

gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

In den letzten Tagen hat sich die Kruste auf den Pisten bei sonnigem Wetter aufgebaut. In schattigeren und geschützten Lagen bleibt die Schneedecke leichter. Meistens wird sie jedoch durch Wind und Sonne zunehmend umgewandelt. In trockenen Gebieten können schwache Schichten in der Schneedecke vorhanden sein. Im Laufe des morgigen Tages wird die Schneedecke in Hanglagen ausgeprägter und instabiler.

Tendenz

Vor allem an steilen Hängen nimmt die Lawinengefahr tagsüber zu und abends rasch ab.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


durch Regen kleine nasse Lawinen

Es besteht geringe Lawinengefahr. Durch milde Temperaturen und leichtem Regeneinfluss sind nasse Rutsche und Gleitschneelawinen möglich. Aufgrund der geringen Schneemächtigkeit bleiben die Lawinen jedoch klein.

Schneedecke

In tieferen und mittleren Lagen wurde durch Regeneinfluss die vorhandene, geringmächtige Altschneedecke zunehmend geschwächt.

Tendenz

Sehr sonnig und sehr mild. Dadurch sind vermehrt kleine Nass- und Gleitschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe



Erwärmung und Regen bringen einen leichten Anstieg der Lawinengefahr

Die Lawinengefahr ist gering. Mit der Erwärmung und dem Regen kommt es besonders bis zum Vormittag zu kleinen Locker- und Gleitschneerutschen. Zudem können vereinzelt kleine Schneebretter durch Wintersportler sehr und extrem steilem, schattseitigen Gelände ausgelöst werden. Die Verletzungs- und Mitreißgefahr übersteigt die Verschüttungsgefahr.

Schneedecke

Der Regen schwächt die bestehende Schneedecke, welche zum Teil die Bindung verliert oder am Boden abgleiten kann. In den schattigen Hochlagen lagert Triebschnee stellenweise auf einer ungünstig aufgebauten Altschneedecke mit weichen Schichten aus kantigen Kristallen, welche vereinzelt noch störanfällig sind. Insgesamt liegt noch wenig Schnee im Gelände.

Tendenz

Wenig Veränderung.