Regen bis auf 2500 m führt zu einem Anstieg der Lawinengefahr
Die Lawinengefahr ist über 2000 m erheblich, darunter mäßig. Mit Regeneintrag und Schneefall steigt die Lawinengefahr in allen Höhenlagen an. Kleine bis mittelgroße Schneebretter und Lockerschneelawinen können sich während des Niederschlags spontan lösen. Zudem können Schneebrettlawinen auch mit geringer Zusatzbelastung von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen dafür befinden sich besonders an steilen Hängen der Expositionen von West über Nord nach Ost, hier besonders an den Übergängen von wenig zu viel Schnee sowie hinter Geländekanten und in Kammnähe. Schneebrettlawinen im frischen und älteren Triebschnee können beim Durchbrechen in tiefere Schichten mittelgroß werden. Die Gefahrenstellen sind zum Teil überschneit und schlecht zu erkennen!
Mit dem Regen sind wieder vermehrt kleine Gleitschneelawinen möglich. Bereiche unter Gleitschneemäulern sollten gemieden werden. Neben der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr berücksichtigt werden!
Schneedecke
Eine Warmfront bringt Niederschlag, dabei regnet es bis auf etwa 2500 m. Zum einen bringt der Niederschlag zusätzliche Belastung für bestehende Schwachschichten, zum anderen bildet sich durch den Regen das Schneebrett auf der Schwachschicht besser aus, wodurch diese für Wintersportler störanfälliger wird. Die Altschneedecke beinhaltet mehrere Schichten aus kantigen Kristallen, welche störanfällig sind. Diese findet man insbesondere an den West-, Nord und Osthängen oberhalb von 2400 m. Zudem lagern kammnah frische und ältere Triebschneeansammlungen auf weichen, störanfälligen Schichten. Im steilen Grasmattengelände gleitet die gesamte Schneedecke am Boden ab.
Tendenz
Langsamer Rückgang der Lawinengefahr, Schwachschichten im Altschnee bleiben weiterhin störanfällig.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee
Kleine Nassschnee- und Gleitschneelawinen bilden die Hauptgefahr
Die Lawinengefahr ist mäßig. Mit dem Regeneintrag lösen sich vermehrt kleine, nasse Lockerschneelawinen spontan aus extrem steilem Gelände. In steilem Grasmattengelände kommt es wieder vermehrt zu Gleitschneelawinen. Die Lawinen bleiben meist klein, vereinzelt können sie mittelgroß sein. Geländebereiche unter Schneemäulern sollten gemieden werden.
Schneedecke
Der Regen bis in die Gipfelbereiche schwächt die bestehende, meist dünne Schneedecke. Auf steilem Grasmattengelände kann die Schneedecke abgleiten.
Tendenz
Nach Ende des Niederschlags nehmen spontane Lockerschneelawinen rasch wieder ab, die Gleitschneeaktivität bleibt bestehen.
Gefahrenstufe
2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Gleitschnee
2500m
Regen bis auf 2500 m führt zu einem Anstieg der Lawinengefahr
Die Lawinengefahr ist mäßig. Während des Hauptniederschlags können sich kleine Schneebretter und Lockerschneelawinen spontan lösen. Zudem können Schneebrettlawinen auch mit geringer Zusatzbelastung von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen dafür befinden sich besonders an steilen Hängen der Expositionen von West über Nord nach Ost, hier besonders an den Übergängen von wenig zu viel Schnee sowie hinter Geländekanten und in Kammnähe. Schneebrettlawinen im frischen und älteren Triebschnee können beim Durchbrechen in tiefere Schichten vereinzelt auch mittelgroß werden. Die Gefahrenstellen sind zum Teil überschneit und schlecht zu erkennen!
Mit dem Regen sind wieder vermehrt kleine Gleitschneelawinen möglich. Bereiche unter Gleitschneemäulern sollten gemieden werden. Neben der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr berücksichtigt werden!
Schneedecke
Eine Warmfront bringt Niederschlag, dabei regnet es bis auf etwa 2500 m. Zum einen bringt der Niederschlag zusätzliche Belastung für bestehende Schwachschichten, zum anderen bildet sich das Schneebrett auf der Schwachschicht besser aus, wodurch diese für Wintersportler störanfälliger wird. Die Altschneedecke beinhaltet mehrere Schichten aus kantigen Kristallen, welche störanfällig sind. Diese findet man insbesondere an den West-, Nord und Osthängen oberhalb von 2400 m. Zudem lagern kammnah frische und ältere Triebschneeansammlungen auf weichen, störanfälligen Schichten. Im steilen Grasmattengelände gleitet die gesamte Schneedecke am Boden ab.
Tendenz
Langsamer Rückgang der Lawinengefahr, Schwachschichten im Altschnee bleiben weiterhin störanfällig.
Gefahrenstufe
Erwärmung und Regen bringen einen leichten Anstieg der Lawinengefahr
Die Lawinengefahr ist gering. Mit der Erwärmung und dem Regen kommt es besonders bis zum Vormittag zu kleinen Locker- und Gleitschneerutschen. Zudem können vereinzelt kleine Schneebretter durch Wintersportler sehr und extrem steilem, schattseitigen Gelände ausgelöst werden. Die Verletzungs- und Mitreißgefahr übersteigt die Verschüttungsgefahr.
Schneedecke
Der Regen schwächt die bestehende Schneedecke, welche zum Teil die Bindung verliert oder am Boden abgleiten kann. In den schattigen Hochlagen lagert Triebschnee stellenweise auf einer ungünstig aufgebauten Altschneedecke mit weichen Schichten aus kantigen Kristallen, welche vereinzelt noch störanfällig sind. Insgesamt liegt noch wenig Schnee im Gelände.