Lawinenwarndienst Vorarlberg

Freitag, 5. Dezember 2025

Veröffentlicht am 04.12.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m
Gleitschnee


Vorsicht in steilen Schattenhängen. Kleinräumig Triebschnee beachten

Schneebrettlawinen können mit großer Zusatzbelastung teilweise im Altschnee ausgelöst werden. Vorsicht in hochgelegenen, sehr steilen Schattenhängen. Zudem ist mit zunehmender Seehöhe kleinräumig frischer und älterer Triebschnee in Kamm-, Passlagen und hinter Geländekanten anzutreffen. Kleine bis mittlere Schneebrettauslösungen durch Wintersportler sind möglich. Diese Gefahrenstellen sind für Geübte gut erkennbar. Vor allem an glatten Sonnenhängen sind weiterhin kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Es fällt über Nacht etwas Neuschnee. Mit zunehmender Seehöhe ist vor allem in Kamm- und Passlagen sowie hinter Geländekanten kleinräumig frischer und älterer Triebschnee anzutreffen, der störanfällig ist. In hohen Lagen sind vor allem schattseitig kantige Zwischenschichten in der Schneedecke vorhanden. Solche können teilweise noch gestört werden. Dem Lawinenwarndienst liegen erst wenige Informationen aus dem Gelände vor.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Situation.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee


überwiegend geringe Lawinengefahr

Es besteht geringe Lawinengefahr. Im extremen, vor allem schattseitigen Steilgelände können Wintersportler kleine Lawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiss- und Absturzgefahr zu beachten. Spontan sind vor allem an glatten Sonnenhängen weiterhin kleine, vereinzelt mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Es fällt über Nacht etwas Neuschnee. Dieser kommt auf einer bis in höhere Lagen durchfeuchteten, gut gesetzten und oberflächennah verharschten Altschneedecke zu liegen. Kleinräumig sind vor allem in Kammlagen frische und ältere, meist nur kleine Triebschneeansammlungen anzutreffen. An steilen Grashängen sind immer wieder Gleitschneerisse und kleine Gleitschneerutsche beobachtet worden. Dem Lawinenwarndienst liegen erst wenige Informationen aus dem Gelände vor.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Situation.