Teils wenig Schnee: Sturz- und Verletzungsgefahr beachten!
Die Lawinengefahr ist gering. Gleitschnee ist in mittleren Lagen das Hauptproblem. Auf sehr steilem, glattem Untergrund, zum Beispiel auf Wiesen, in Waldschneisen und auf Felsplatten, können sich einzelne kleinere Gleitschneelawinen von selbst lösen. Bereiche unterhalb von Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
In den Hochlagen kann vor allem in sehr steilen, kammnahen Hängen der Expositionen West über Nord bis Ost Triebschnee problematisch sein. Kleine Schneebrettlawinen können dort vereinzelt mit geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden.
Schneedecke
In mittleren Lagen ist die Schneedecke feucht und kompakt, an der Basis häufig nass. Über Nacht bildet sich vielerorts ein Harschdeckel. In den Hochlagen ist die Schneedecke trocken. Hier entstehen mit Wind aus südlichen Richtungen kammnah kleine Triebschneeansammlungen. An Schattenhängen sind in den Hochlagen im Altschnee stellenweise Schichten aus kantigen Kristallen erhalten geblieben.