Lawinen.report

Montag, 28. April 2025

Veröffentlicht am 28.04.2025, 09:10:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe

3000m
Lawinenproblem
Nassschnee
3000m

Im Tagesverlauf nimmt die Nassschneeaktivität zu

Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf unterhalb 3000 m von gering auf mäßig an. Vor allem unterhalb von etwa 3000 m können mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung kleine (ganz vereinzelt mittlere), nasse Lawinen spontan abgehen oder durch Befahren ausgelöst werden. Auch einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen sind möglich. Oberhalb von rund 2800 m können kleine, trockene Schneebrettlawinen vereinzelt durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem in mit Triebschnee beladenen, extrem steilen, schattigen Hängen und Rinnen.

Schneedecke

Die insgesamt recht kompakte, aber deutlich unterdurchschnittlich dicke Schneedecke, die bis weit hinauf (2800 m - 3200 m) feucht bzw. nass ist, trägt in der Früh einen meist tragfähigen Harschdeckel. Durch den Strahlungseintrag und die Erwärmung verliert die Schneedecke tagsüber an Festigkeit. Oberhalb von 2800 m können oberflächennahe Graupelschichten und weichere Schichten innerhalb der schattseitigen Triebschneeansammlungen als potenzielle Schwachschichten dienen.

Tendenz

Wenig Änderung - auch in den kommenden Tagen ist der Tagesgang bei der Lawinengefahr zu beachten. Die Triebschneeansammlungen stabilisieren sich weiter.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Vereinzelte Gefahrenstellen für nasse Lawinen.

Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelt kann aus noch nicht entladenem Steilgelände eine kleine Gleitschnee- oder Nassschneelawine abgehen oder der durchfeuchtete Nassschnee beim Befahren ausgelöst werden.

Schneedecke

Die Ausaperung ist weit fortgeschritten. Der wenige Schnee ist feucht bis nass. Der morgendliche Harschdeckel weicht tagsüber auf und die Schneedecke verliert mit der Einstrahlung und der Erwärmung an Festigkeit.

Tendenz

Wenig Änderung.