Gefahr von nassen Lawinen schon am Vormittag - Vorsicht in sehr steilen Schattenhängen des Hochgebirges
Die Lawinengefahr ist unterhalb etwa 2800 m erheblich, darüber mäßig. Gefahrenstellen für Nass- und Gleitschneelawinen liegen an sehr steilen Schattenhängen unter etwa 2400 m, an sehr steilen Sonnenhängen unter etwa 2800 m. Nach reduzierter nächtlicher Abstrahlung bildete sich nur ein dünner Harschdeckel, der am Vormittag rasch aufweicht. Spontan können Lawinen aus Hängen aller Expositionen abgehen und in höheren Einzugsgebieten mittlere Größe erreichen. Wenn diese die durchnässte Schneedecke mitreißen, können sie besonders aus schneereichen Einzugsgebieten auch vereinzelt groß werden. Zudem sind im Altschnee vereinzelt noch kleine bis mittelgroße Lawinen durch Wintersportler auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen im selten befahrenen Tourengelände vorwiegend in sehr steilen NW-N-NO-Hängen und sind schwierig zu erkennen. Schitouren erfordern eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
Die vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen bis ins Hochgebirge und schattseitig bis etwa 2200 m hinauf feuchte Schneedecke kann sich bei aufgelockerter Bewölkung in der Nacht oberflächlich etwas verfestigen. Mit Regen am Nachmittag bis etwa 2500 m hinauf kann die Schneedecke weiter geschwächt werden. In sehr steilen Schattenhängen der Hochlagen sind teilweise noch ungünstige Zwischenschichten in der Altschneedecke vorhanden.
Tendenz
Mit zunehmender Durchnässung der Schneedecke steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an.
Gefahrenstufe
1600m
Lawinenproblem
Nassschnee
1600m
Gleitschnee
1600m
Gefahr von nassen Lawinen schon am Vormittag
Nach reduzierter nächtlicher Abstrahlung bildete sich nur ein dünner Harschdeckel, der am Vormittag rasch aufweicht. Spontan können Nassschnee- und Gleitschneelawinen aus Hängen aller Expositionen abgehen und in höheren Einzugsgebieten mittlere Größe erreichen. Zudem sind vereinzelte Lawinenauslösungen mit großer Zusatzlast im extremen, schattseitigen Steilgelände möglich. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten.
Schneedecke
Die vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen bis ins Hochgebirge und schattseitig bis etwa 2200 m hinauf feuchte Schneedecke kann sich bei aufgelockerter Bewölkung in der Nacht oberflächlich etwas verfestigen. Mit Regen am Nachmittag bis etwa 2500 m hinauf kann die Schneedecke weiter geschwächt werden. In tieferen Lagen liegt nur noch sehr wenig Schnee.
Tendenz
Mit zunehmender Durchnässung der Schneedecke steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an.