Lawinen.report

Dienstag, 8. April 2025

Veröffentlicht am 07.04.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m


Schwachschichten im Altschnee können weiterhin gestört werden

Die Lawinengefahr ist oberhalb von 2400 m mäßig. Schneebrettlawinen im Altschnee können schattseitig noch an wenigen Stellen durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Vorsicht besonders an Übergangen von wenig zu viel Schnee. An sehr steilen Hängen im Nordsektor oberhalb von 2400 m sowie an West- und Osthängen oberhalb von etwa 2600 m können Lawinen in tiefere Schichten durchreißen und vereinzelt auch groß werden. Kleinräumige Triebschneelinsen können besonders in sehr steilen Schattenhängen der Gipfel- und Kammbereichen sowie in eingeblasenen Rinnen und Mulden störanfällig sein, sie sind aber meist gut erkennbar. Im Tagesverlauf nimmt die Auslösebereitschaft von kleinen Nassschneelawinen aus sonnenbeschienenem Steilgelände wieder etwas zu. Aus noch nicht entladenem, sehr steilen Grasmattengelände unterhalb von etwa 2600 m können sich weiterhin einzelne kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen spontan lösen.

Schneedecke

Nach teils bewölkter Nacht ist die Schneeoberfläche zwar verbreitet verharscht und meist tragfähig, untertags weicht sie besonders auf Sonnenhängen jedoch rasch auf. In den erweiterten Nordexpositionen befinden sich noch Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Altschneedecke. In den schattseitigen Gipfelbereichen liegen frische, dünne Triebschneelinsen zum Teil auf Schwachschichten aus Oberflächenreif oder kantigen Kristallen. Schattseitig unterhalb von 2200 m sowie an Sonnenhängen ist die Altschneedecke meist feucht. Trotz der Abkühlung kann auf sehr steilem Grasmattengelände weiterhin die gesamte Schneedecke abgleiten.

Tendenz

Mit Erwärmung und Sonneneinstrahlung nimmt die Nassschneeaktivität wieder etwas zu.


Gefahrenstufe



Überwiegend günstige Lawinensituation

Die Lawinengefahr ist gering. Im Tagesverlauf nimmt die Auslösebereitschaft von kleinen Nassschneelawinen aus sonnenbeschienenem Steilgelände wieder etwas zu. Aus noch nicht entladenem, sehr steilen Grasmattengelände unterhalb von etwa 2600 m können sich weiterhin einzelne meist kleine Gleitschneelawinen spontan lösen. Vereinzelte Gefahrenstellen für Wintersportler gibt es auch noch in sehr steilen Schattenhängen oberhalb von etwa 2400 m. Hier können an wenigen Stellen kleine Schneebrettlawinen in frischen, dünnen Triebschneelinsen oder im Altschnee ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich in eingeblasenen Rinnen und Mulden, hinter Geländekanten und in Kammnähe sowie am Übergang von wenig zu viel Schnee. Die Absturzgefahr auf harten Oberflächen überwiegt die Verschüttungsgefahr.

Schneedecke

Nach teils bewölkter Nacht ist die Schneeoberfläche zwar verbreitet verharscht und meist tragfähig, untertags weicht sie besonders auf Sonnenhängen jedoch rasch auf. In den erweiterten Nordexpositionen befinden sich noch vereinzelt Schwachschichten aus kantigen Kristallen in der Altschneedecke. Schattseitig liegen frische, dünne Triebschneelinsen zum Teil auf Schwachschichten aus Oberflächenreif oder kantigen Kristallen. Schattseitig unterhalb von 2200 m sowie an Sonnenhängen ist die Altschneedecke meist feucht. Trotz der Abkühlung kann auf sehr steilem Grasmattengelände weiterhin die gesamte Schneedecke abgleiten.

Tendenz

Mit Erwärmung und Sonneneinstrahlung nimmt die Nassschneeaktivität wieder etwas zu.