Lawinen.report

Dienstag, 1. April 2025

Veröffentlicht am 01.04.2025, 07:48:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Neuschnee
2000m
Gleitschnee
2200m


Neu- und Triebschnee sind störanfällig

Neu- und Triebschnee sind störanfällig. Einzelne Wintersportler können kleine bis mittelgroße Lawinen auslösen. Gefahrenstellen liegen in kammnahem Steilgelände sowie in eingewehten Rinnen und Mulden und nehmen mit der Seehöhe zu. Sie sind oft überschneit und schwer zu erkennen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Gefahrenzeichen. Auch spontane Lawinenabgänge aus stark eingewehten Hangzonen sind möglich. Kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen sind weiterhin möglich.

Schneedecke

Neuschnee und die mit Wind aus meist nördlichen und östlichen Richtungen entstandenen Triebschneeansammlungen liegen oft auf einer weichen, in mittleren Lagen teilweise auf einer verkrusteten Altschneeoberfläche. Die Verbindung dazu ist mit zunehmender Seehöhe teilweise nur mäßig bis schwach. Die Altschneedecke ist bis in hohe Lagen durchfeuchtet. Zudem begünstigt die Auflast durch den Neuschnee das Gleiten auf glattem Untergrund.

Tendenz

Die Gefahr trockener Lawinen nimmt langsam ab. Mit Erwärmung und Sonneneinstrahlung sind wieder vermehrt Rutsche und Lockerschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze


Neu- und Triebschnee sind teilweise störanfällig

Mit Neuschnee und Wind entstehen weitere, teilweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Einzelne Wintersportler können Lawinen im Neu- und Triebschnee auslösen. Die Lawinen sind aber meist klein. Die Gefahrenstellen sind oft überschneit und schwer zu erkennen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. Spontan können sich meist kleine Lockerschneelawinen von selbst lösen. Kleine, vereinzelt mittelgroße Gleitschneelawinen sind weiterhin möglich.

Schneedecke

Neuschnee und die mit Wind aus nördlichen Richtungen entstandenen, kleinräumigen Triebschneeansammlungen liegen teilweise auf weichen Schichten und sind störanfällig. Die Altschneedecke ist bis in hohe Lagen durchfeuchtet. Die Auflast durch den Neuschnee begünstigt das Gleiten auf glattem Untergrund. In tieferen Lagen liegt der Neuschnee auf aperem Boden.

Tendenz

Die Gefahr trockener Lawinen nimmt wieder ab. Mit Erwärmung und Sonneneinstrahlung sind wieder vermehrt Rutsche und Lockerschneelawinen möglich.