Geringe Lawinengefahr, aber nach wie vor Altschneeproblem in schattigen Hochlagen!
Die Lawinengefahr ist generell gering. Dennoch existieren wenige Gefahrenstellen, an denen durch meist große Zusatzbelastung mittelgroße Schneebrettlawinen ausgelöst werden können. Betroffen sind besonders Einfahrtsbereiche zu extrem steilen, schattigen Rinnen, Mulden und Hängen oberhalb von etwa 1900 m. Die Anzahl der Gefahrenstellen nimmt mit der Höhe deutlich zu.
Zudem sind sonnseitig im Tagesverlauf zunehmend spontane Lockerschnee- und Schneebrettlawinen zu erwarten.
Schneedecke
Ältere Triebschneeansammlungen liegen vor allem in schattigen Hochlagen noch auf einem schwachen Untergrund. Abgesehen davon hat sich die Schneedecke durch die Erwärmung großteils stabilisiert. Vielfach hat sich an der Oberfläche eine Schmelzharschkruste gebildet. Das Schneedeckenfundament selbst ist großteils kantig aufgebaut und relativ weich.
In sonnigen Expositionen wird der Schnee tagsüber feucht, beziehungsweise nass und verliert an Stabilität.
Tendenz
Am Samstag erwarten wir großteils bewölktes, wechselhaftes Bergwetter, aber keine nennenswerten Niederschläge. Die Lawinengefahr bleibt gering.