Lawinen.report

Montag, 10. März 2025

Veröffentlicht am 10.03.2025, 08:02:00


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Nassschnee
1800m
Triebschnee
2000m


Schlechte Sicht erschwert Gefahreneinschätzung in den Hochlagen

Die Lawinengefahr ist mäßig. In tiefen und mittleren Höhenlagen sind durch den Regeneintrag aus sehr steilen Einzugsgebieten einige kleine, nasse Lockerschneelawinen zu erwarten. Oberhalb von etwa 2000 m kann an wenigen Stellen schon durch geringe Zusatzbelastung eine kleine, selten auch mittlere Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen im West über Nord bis Ost schauenden Steilgelände, teilweise auch kammfern. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Auf sehr steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

In schattseitigen Hochlagen liegt störanfälliger Triebschnee auf einer kantigen Altschneeunterlage. Sonnseitig überwiegen nach einer Nacht mit stark eingeschränkter Abstrahlung brüchige Harschkrusten. Regeneintrag belastet dort die zumindest oberflächlich bereits stark angefeuchtete Schneedecke.

Tendenz

Nach einer teils noch bewölkten Nacht am Dienstag sonnseitig rascher Festigkeitsverlust. In den Hochlagen unverändertes Triebschneeproblem auf den Nordseiten.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Nassschnee
1800m
Triebschnee
2000m


Festigkeitsverlust bei Regenschauern

Die Lawinengefahr ist unterhalb von 1800 m mäßig. Durch den Regeneintrag sind aus sehr steilen Einzugsgebieten einige kleine, nasse Lockerschneelawinen zu erwarten. Oberhalb von etwa 2000 m kann an wenigen Stellen schon durch geringe Zusatzbelastung eine kleine Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen im Nordwest über Nord bis Nordost schauenden Steilgelände. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Auf sehr steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

In schattseitigen Hochlagen liegt kleinräumig störanfälliger Triebschnee auf einer kantigen Altschneeunterlage. Sonst überwiegen nach einer Nacht mit eingeschränkter Abstrahlung brüchige Harschkrusten, die bei Sonneneinstrahlung rasch aufweichen. Regeneintrag belastet dort die zumindest oberflächlich bereits stark angefeuchtete Schneedecke.

Tendenz

Am Dienstag nach einer oft klaren Nacht Harsch und Firn auf den Sonnseiten. Sonst wenig Änderung.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Nassschnee
1800m
Triebschnee
2000m


Lockerschneelawinen, nur vereinzelte Gefahrenstellen für Schneebrettlawinen

Die Lawinengefahr ist gering. In tiefen und mittleren Höhenlagen im sehr steilen Gelände kleine Lockerschneelawinen bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Oberhalb von etwa 2000 m kann vor allem im Tauernbereich an wenigen Stellen ebenso eine kleine Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen im West über Nord bis Ost schauenden Steilgelände, teilweise auch kammfern. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Auf sehr steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

In schattseitigen Hochlagen liegt im Tauernbereich kleinräumig dünner Triebschnee auf einer kantigen Altschneeunterlage. Sonst ist der Altschnee häufig schon leicht angefeuchtet und mit brüchigen Krusten überzogen. Nur rein nordseitig ist er oberhalb von 1500 m noch trocken. Der wenige Niederschlag belastet die Schneedecke geringfügig.

Tendenz

Am Dienstag nach einer oft klaren Nacht Harsch und Firn auf den Sonnseiten. Sonst wenig Änderung.