Lawinen.report

Samstag, 8. März 2025

Veröffentlicht am 07.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Nassschnee


Schattseitig ist in der Höhe vereinzelt störanfälliger Triebschnee zu finden.

Die Lawinengefahr ist gering. In den Hochlagen ist vereinzelt kleinräumiger Triebschnee störanfällig. Dieser kann vom Einzelnen als kleines Schneebrett ausgelöst werden. Betroffen ist das kammnahe, sehr steile Gelände der Hangrichtungen Nordwest über Nord bis Ost. Die Mitreiß- und Absturzgefahr ist zu beachten. Aus dem extrem steilen, sonnenbeschienenen Gelände können sich zudem im Tagesverlauf einzelne kleine, nasse Lockerschneelawinen lösen. Dort, wo die Feuchtigkeit den Boden erreicht, sind an steilen Wiesenhängen kleinere Gleitschneelawinen nicht ausgeschlossen.

Schneedecke

In den Hochlagen hat sich mancherorts geringmächtiger Triebschnee auf einer kantig aufgebauten, lockeren Altschneeoberfläche gebildet und ist schlecht mit dieser verbunden. An schattigen, schneearmen Stellen sind vereinzelt Schichten aus kantigen Kristallen auch tiefer in der Schneedecke erhalten geblieben. Diese lassen sich jedoch kaum mehr auslösen. Sonnseitig ist der Boden bis in die Hochlagen hinauf vielerorts ausgeapert. Die noch vorhandene Schneedecke ist hier morgens verharscht und stabil. Mit Sonneneinstrahlung firnt der Schnee bereits vormittags wieder auf und wird weich.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Leichter tageszeitlicher Anstieg der Lawinengefahr. Absturzgefahr auf harten Schneeoberflächen beachten.

Die Lawinengefahr ist gering. Nassschnee kann problematisch sein. Aus dem extrem steilen, sonnenbeschienenen Gelände können sich im Tagesverlauf einzelne kleine, nasse Lockerschneelawinen lösen. Dort, wo die Feuchtigkeit den Boden erreicht, sind an steilen Wiesenhängen kleinere Gleitschneelawinen nicht ausgeschlossen.

Schneedecke

Sonnseitig ist der Boden bis in die Hochlagen hinauf vielerorts ausgeapert. Die noch vorhandene Schneedecke ist hier morgens verharscht und stabil. Mit Sonneneinstrahlung firnt der Schnee bereits vormittags wieder auf und wird weich. Schattseitig können in den Hochlagen der Werdenfelser Alpen vereinzelt kleine Triebschneelinsen störanfällig sein. Ansonsten liegt in höheren Lagen schattseitig teilweise noch lockerer Pulverschnee auf einer sehr kompakten Schneedecke. An schattigen, schneearmen Stellen sind stellenweise Schichten aus kantigen Kristallen in der Schneedecke zu finden. Schneedeckentests bestätigen aber eine meist gute Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Lawinengefahr.