Lawinen.report

Donnerstag, 6. März 2025

Veröffentlicht am 05.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Nassschnee
2800m


Schattseitige Steilhänge über 2400 m noch vorsichtig beurteilen

Die Lawinengefahr ist über 2000 m mäßig, darunter gering. Schneebrettlawinen können im steilen Gelände durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden und im ungünstigsten Fall mittlere Größe erreichen. Gefahrenstellen liegen im Nordwest über Nord bis Ost schauenden Steilgelände, teilweise auch kammfern. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Im Tagesverlauf ist mit spontanen, nassen Lockerschneelawinen (meist Größe 1) zu rechnen, besonders im extrem steilen Südsektor unterhalb etwa 2800 m. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Gesetzter Neuschnee bzw. älterer und frischer, störanfälliger Triebschnee liegen an steilen Schattenhängen auf einer aufbauend umgewandelten Altschneeoberfläche, die eine Schwachschicht darstellt. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke sind generell kaum mehr störanfällig. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Verbindung zwischen Neuschnee und Altschneedecke gut. Über Nacht bildet sich oft ein teils tragfähiger Harschdeckel aus. Im Tagesverlauf weicht dieser auf, der Schnee wird oberflächlich feucht und kann an Bindung verlieren.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung. Auf frischen Triebschnee in den Föhnbereichen achten, sonnseitig tageszeitliche Anfeuchtung.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Nassschnee
2800m


Überwiegend günstige Lawinensituation, schattseitig vereinzelte Gefahrenstellen

Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelt können noch kleine Schneebrettlawinen durch geringe Zusatzbelastung im sehr steilen Gelände ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen kammnah in Nordwest-, Nord und Osthängen über etwa 2400 m. Sie sind nicht klar zu erkennen. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Im Tagesverlauf ist mit spontanen, kleinen nassen Lockerschneelawinen zu rechnen, besonders im extrem steilen Südsektor unterhalb von 2800 m. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der gesetzte Neu- und Triebschnee der vergangenen Woche liegt an steilen Schattenhängen über rund 2400 m auf einer aufbauend umgewandelten Altschneeoberfläche, die eine Schwachschicht darstellt. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Verbindung zwischen Neuschnee und Altschneedecke gut. Über Nacht bildet sich oft ein teils tragfähiger Harschdeckel aus. Im Tagesverlauf weicht dieser auf, der Schnee wird oberflächlich feucht und kann an Bindung verlieren.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Überwiegend günstige Lawinensituation

Die Lawinengefahr ist gering. Aus stark besonntem Steilgelände ist im Tagesverlauf mit kleinen, nassen Lockerschneelawinen zu rechnen. Gefahrenstellen für Schneebrettlawinen gibt es nur sehr wenige in schattseitigen Hochlagen. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

In schattseitigen Hochlagen schwächen vereinzelt noch weiche Schichten am Übergang von Alt- zu Neuschnee die Schneedecke. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Verbindung zwischen Neuschnee und Altschneedecke gut. Über Nacht bildet sich sonnseitig ein teils tragfähiger Harschdeckel aus. Im Tagesverlauf weicht dieser auf, der Schnee wird oberflächlich feucht und kann an Bindung verlieren.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung.