Lawinen.report

Montag, 3. März 2025

Veröffentlicht am 02.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m


Schattseitige Steilhänge über 2200 m noch vorsichtig beurteilen

Die Lawinengefahr ist über 2200 m mäßig, darunter gering. Schneebrettlawinen können im sehr steilen Gelände noch durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden und bei entsprechender Neuschneemenge oder Durchreißen in tiefere Schichten mittlere Größe erreichen. Gefahrenstellen dafür liegen kammnah in Nordwest-, Nord und Osthängen über etwa 2200 m. Vorsicht vor allem hinter Geländekanten und in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Gefahrenstellen sind nicht klar zu erkennen, ältere Triebschneeansammlungen können dünn überschneit sein. Im Tagesverlauf ist spontanen Lockerschneelawinen aus allen Expositionen zu rechnen, diese bleiben meist klein. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der Neu-und Triebschnee der vergangenen Woche liegt an steilen Schattenhängen über rund 2200 m auf einer aufbauend umgewandelten Altschneeoberfläche, welche zum Teil noch störanfällig ist. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Verbindung zwischen Neuschnee und Altschneedecke gut, die Schneeoberfläche wird untertags oberflächlich leicht angefeuchtet und bildet über Nacht einen dünnen, kaum tragfähigen Harschdeckel. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke sind generell kaum mehr störanfällig.

Tendenz

Mit langsamer Erwärmung geht die Störanfälligkeit der Schneedecke weiter zurück. Die Schneeoberfläche wird zunehmend angefeuchtet.


Gefahrenstufe



Überwiegend günstige Lawinensituation

Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelte Gefahrenstellen für die Auslösung kleiner Schneebrettlawinen befinden sich in kammnah, vor allem im schattigen Steilgelände der Gipfelbereiche. Die Mitreiß- und Absturzgefahr überwiegt dabei die Verschüttungsgefahr. Im Tagesverlauf sind weiterhin kleine Lockerschneerutsche möglich. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

In schattseitigen Hochlagen schwächen vereinzelt noch weiche Schichten am Übergang von Alt- zu Neuschnee die Schneedecke. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Verbindung zwischen Neuschnee und Altschneedecke gut, die Schneeoberfläche wird untertags oberflächlich leicht angefeuchtet und bildet über Nacht einen dünnen Harschdeckel.

Tendenz

Wenig Veränderung. Mit weiterer Erwärmung wird die Schneedecke zunehmend angefeuchtet.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m


Schattseitig noch vereinzelte Gefahrenstellen für kleine Schneebrettlawinen, sonst überwiegend günstige Bedingungen

Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelt können noch kleine Schneebrettlawinen durch geringe Zusatzbelastung im sehr steilen Gelände ausgelöst werden. Gefahrenstellen dafür liegen kammnah in Nordwest-, Nord und Osthängen über etwa 2200 m. Vorsicht vor allem hinter Geländekanten und in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Gefahrenstellen sind nicht klar zu erkennen, ältere Triebschneeansammlungen können dünn überschneit sein. Im Tagesverlauf sind weiterhin kleine Lockerschneelawinen aus allen Expositionen möglich, diese bleiben meist klein. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der Neu-und Triebschnee der vergangenen Woche liegt an steilen Schattenhängen über rund 2200 m auf einer aufbauend umgewandelten Altschneeoberfläche, welche vereinzelt noch störanfällig ist. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Verbindung zwischen Neuschnee und Altschneedecke gut, die Schneeoberfläche wird untertags oberflächlich leicht angefeuchtet und bildet über Nacht einen dünnen, kaum tragfähigen Harschdeckel. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke sind generell kaum mehr störanfällig.

Tendenz

Mit langsamer Erwärmung geht die Störanfälligkeit der Schneedecke weiter zurück. Die Schneedecke wird zunehmend angefeuchtet.