Die Lawinengefahr ist gering. Die Auslösung einer kleinen Schneebrettlawine ist nur noch an wenigen Stellen möglich. Vereinzelte Gefahrenstellen beschränken auf steile Rinnen und Hänge der Nordexpositionen. Etwas Neu- und Triebschnee überdecken hier die harte und eisige Altschneedecke. Die Absturzgefahr überwiegt deutlich die Verschüttungsgefahr.
Eine nennenswerte Schneedecke existiert nur noch in Rinnen und Mulden sowie an schattseitigen Hängen der Hochlagen. Neu- und Triebschnee haben sich meist gut mit der Altschneeoberfläche verbunden, Schwachschichten in der dünnen Triebschneeauflage können zum Teil noch störanfällig sein. Die Altschneeoberfläche ist mehrheitlich hart und vereist, das Schneedeckenfundament weitgehend stabil. Gipfel und Grate sind größtenteils schneefrei. Größere Bereiche mit zusammenhängender Schneedecke stellen die Ausnahme dar.
Die Lawinengefahr bleibt unverändert. Der Hochdruckeinfluss nimmt zu und damit herrscht meist sonniges jedoch kaltes Bergwetter. Im Bereich von Schneeberg und Rax können zeitweise dichtere Wolken durchziehen. Es bleibt niederschlagsfrei und der Wind weht nur schwach aus Ost bis Süd. In 1500 m um -10 Grad.