Lawinen.report

Freitag, 14. Februar 2025

Veröffentlicht am 14.02.2025, 09:31:00


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr - vereinzelt frische Triebschneelinsen

Die Lawinengefahr ist gering. Die Auslösung einer kleinen Schneebrettlawine ist auch mit großer Zusatzbelastung nur noch an sehr wenigen Stellen möglich. Gefahrenstellen beschränken sich auf extrem steile Rinnen und Hänge der Nordexpositionen. Mit leichtem Schneefall und Wind bilden sich geringmächtige Triebschneelinsen, welche kleinräumig störanfällig sein können. Die Absturzgefahr überwiegt die Verschüttungsgefahr, besonders in den Hochlagen, wo die verbliebene Altschneedecke oft hart und eisig ist und nun vom wenigen Neu- und Triebschnee überlagert wird.

Schneedecke

Eine nennenswerte Schneedecke existiert nur noch in Rinnen und Mulden sowie an schattseitigen Hängen der Hochlagen. Diese wird nun von wenigen Zentimetern Neu- und Triebschnee überdeckt. Die Altschneeoberfläche ist meist hart und vereist, das Schneedeckenfundament weitgehend stabil. Neu- und Triebschnee verbinden sich großteils gut mit der Altschneeoberfläche, Schwachschichten gibt es am ehesten im frischen Triebschnee. Gipfel und Grate sind größtenteils schneefrei. Größere Bereiche mit zusammenhängender Schneedecke stellen die Ausnahme dar.

Tendenz

Auf den Bergen ist es meist von der Früh weg sonnig, in den Tälern halten sich länger Restwolken. Niederschlag gibt es kaum noch. Der Wind in der Höhe weht überwiegend schwach bis mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen auf 1500 m betragen etwa minus 6 bis minus 7 Grad. Die Lawinengefahr bleibt unverändert.