Lawinen.report

Sonntag, 9. Februar 2025

Veröffentlicht am 10.02.2025, 08:17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2000m


Vorsicht im selten befahrenen, schattseitigen Steilgelände - zudem frischen Triebschnee beachten

In höheren Lagen ist die Lawinengfahr mäßig. Gefahrenstellen liegen vor allem oberhalb ca. 2200 m, an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen. Sie nehmen mit der Seehöhe zu. Touren und Variantenabfahrten erfordern eine vorsichtige Routenwahl - besonders im selten befahrenen, schattseitigen Steilgelände. Zudem sind frische Triebschneeansammlungen störanfällig und im Steilgelände zu beachten. Die Gefahr duch kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen ist weiterhin schwierig einzuschätzen. Vorsicht daher unter Gleitschneerissen.

Schneedecke

Die Schneedecke ist bis in höhere Lagen gut verfestigt. Schattseitig sind im oberen Teil der Schneedecke teilweise noch Schwachschichten vorhanden, welche fallweise noch gestört werden können. Die obersten Schichten sind in Schattenhängen und in windgeschützten Bereichen oft noch pulvrig. Sonst ist oft ein teils tragfähiger, teils brüchiger Winddeckel und an steileren Sonnenhängen eine Schmelzharschkruste vorhanden. Kleinräumig ist frischer Triebschnee anzutreffen. Im Tagesverlauf wird die oberflächlich verharschte Schneedecke je nach Einstrahlung an steilen Sonnenhängen wieder leicht angefeuchtet.

Tendenz

Die Lawinengefahr ändert sich nicht wesentlich.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Triebschnee
2000m


günstige Bedingungen - kleinräumig frischer Triebschnee

Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelte Lawinenauslösungen sind im extremen Steilgelände möglich. In höheren Lagen sind kleinräumig frische Triebschneeansammlungen zu beachten. Solche sind teilweise störanfällig. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiss- und Absturzgefahr zu beachten. Die Gefahr duch kleine, vereinzelt mittelgroße Gleitschneelawinen ist weiterhin schwierig einzuschätzen. Vorsicht daher unter Gleitschneerissen.

Schneedecke

Die Schneedecke ist überwiegend gut verfestigt. Es sind unterschiedliche Schneeoberflächen anzutreffen: In Schattenhängen und in windgeschützten Bereichen sind die obersten Schichten oft noch pulvrig. Sonst ist oft ein teils brüchiger, teils tragender Winddeckel und an steileren Sonnenhängen eine Schmelzharschkruste vorhanden. Kleinräumig wird in Hochlagen frischer Triebschnee gebildet. Je nach Sonneneinstrahlung wird die oberflächlich verharschte Schneedecke untertags an steilen Sonnenhängen leicht angefeuchtet.

Tendenz

Die Lawinengefahr ändert sich nicht wesentlich.