
Gefahrenstufe
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In der Sonne ist mit Selbstauslösungen zu rechnen.
Die Lawinengefahr ist oberhalb von 2000 m erheblich, darunter mäßig. Das Hauptproblem ist Triebschnee. Er kann vielerorts bereits durch geringe Zusatzbelastung als mittlere Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich im kammnahen und -fernen Steilgelände der Expositionen West über Nord bis Südost sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Sie nehmen an Anzahl und Umfang mit der Höhe zu. Aus extrem steilem, besonntem Gelände können sich kleine bis mittlere Lockerschneelawinen von selbst lösen. An sehr steilen Hängen mit glattem Untergrund können sich vereinzelt mittelgroße Gleitschneelawinen von selbst lösen.
Schneedecke
In der Nacht zum Donnerstag lässt Wind aus südlichen und westlichen Richtungen wieder frische Triebschneeansammlungen entstehen. Innerhalb der frischen und etwas älteren Triebschneepakete gibt es dünne, störanfällige Zwischenschichten. Auch am Übergang des Schnees vom Dienstag zur Altschneeoberfläche gibt es schwache Schichten aus kantigen Kristallen, teils im Bereich von Schmelzkrusten, die je nach Exposition und Höhenlage unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Mit der Sonneneinstrahlung wird der Schnee bei milden Temperaturen oberflächig feucht und verliert an Festigkeit. In mittleren Lagen liegt der Schnee vor allem Südseitig auf dem warmen und teils nassen Boden. Dies führt zu Gleitbewegungen der Schneedecke.
Tendenz
Die Triebschneeproblematik wird langsam zurückgehen und die schwachen Schichten im Altschnee in den Vordergrund rücken lassen.









