Lawinen.report

Montag, 13. Jänner 2025

Veröffentlicht am 12.01.2025, 18:49:00


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m
Altschnee
1600m


Vorsicht, frischer Triebschnee in den Expositionen Ost und Süd!

Die Lawinengefahr wird oberhalb von 1600 m als mäßig eingeschätzt. Gefahrenstellen sind frische Triebschneeansammlungen, vor allem in den Sektoren Ost bis Süd. Hinter Geländekanten sowie in Einfahrten zu Rinnen und Mulden können Schneebrettlawinen bereits durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Frischer Triebschnee ist unbedingt zu meiden! Stellenweise können Lawinen auch auf Schwachschichten im Altschnee durchreißen und mittelgroße Ausmaße erreichen.

Schneedecke

Mit Neuschnee und starkem Nordwest- bis Nordostwind bildete sich in den Ost- und Südsektoren frischer Triebschnee bis unter die Waldgrenze hinab. Dieser ist nicht gut mit der Altschneeoberfläche verbunden und auch das Schneedeckenfundament ist zunehmend instabil, durch eine Abfolge von Krusten und weichen Schichten.

Tendenz

Ab Dienstag gerät die Steiermark langsam unter Hochdruckeinfluss, der Wind lässt nach und die Temperaturen werden langsam milder. An der Lawinensituation ändert sich vorerst noch wenig.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Geringe Lawinengefahr - nur vereinzelte Gefahrenstellen durch frische Triebschneelinsen.

Die Lawinengefahr wird als gering eingeschätzt. Gefahrenstellen treten vereinzelt in Form von frischen Triebschneelinsen auf. Diese befinden sich in hoch gelegenen Einfahrten zu Rinnen und Mulden sowie hinter Geländekanten, insbesondere in östlichen und südlichen Expositionen. Dort können kleine Schneebrettlawinen bereits durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Schneedecke

Im Ost- und Südsektor konnten sich frische Triebschneelinsen bilden. Nur in schattigen Hochlagen und eingewehten Rinnen existiert darunter ein geringmächtiges, etwas instabiles Schneedeckenfundament in Form einer Abfolge von Krusten und weicheren Schichten. In mittleren und tieferen Lagen und besonders auf sonnigen Hängen fehlt das durchgehende Schneedeckenfundament.

Tendenz

Ab Dienstag gerät die Steiermark langsam unter Hochdruckeinfluss, der Wind lässt nach und die Temperaturen werden langsam milder. An der Lawinensituation ändert sich vorerst noch wenig.