Durch Neuschnee und Wind bilden sich frische Gefahrenstellen!
Die Lawinengefahr wird über der Waldgrenze als mäßig eingestuft. Durch Neuschnee und Wind um Nordwest bilden sich frische Gefahrenstellen durch störanfälligen Triebschnee. Gefahrenstellen gibt es vor allem kammnah und teils auch kammfern im Steilgelände hinter Geländekanten sowie bei Übergangsbereichen von wenig zu viel Schnee. Eine Auslösung von bis zu mittelgroßen Schneebrettlawinen ist teilweise schon bei geringer Zusatzbelastung möglich. In den Hochlagen ist weiterhin das lokale Altschneeproblem zu beachten. Vereinzelt sind je nach Schneelage auf vergrasten Steilhängen spontane Gleitschneelawinen möglich.
Schneedecke
Durch Neuschnee, es werden rund 10 bis 15 cm erwartet, und starken Wind um Nordwest bilden sich frische labile Triebschneeablagerungen. Vor allem in Schattlagen können Oberflächenreif bzw. aufbauend umgewandelte bindungslose Kristalle überdeckt werden. Ansonsten ist die Altschneedecke oberflächig je nach Exposition und Höhe unterschiedlich hart bzw. verharscht. Im Altschnee können in den höheren Lagen teils aufbauend umgewandelte kantige Schichten weiterhin vorhanden sein, die gestört werden können. Die Schneedecke ist sehr unregelmäßig verteilt. Rücken und Grate sind abgeweht, Mulden sowie Rinnen gut verfüllt.
Tendenz
Keine wesentliche Änderung der Lawinensituation. Leicht auslösbaren Triebschnee beachten.