Mäßige Lawinengefahr durch zunehmendes Altschneeproblem in den Hochlagen! Sonnseitig spontane Nass- und Gleitschneelawinen.
Die Lawinengefahr ist oberhalb von etwa 1900 m mäßig, darunter gering. Die Gefährdung geht von alten Triebschneeansammlungen aus, die in schattigen Bereichen der Hochlagen oft auf einer Schwachschicht im Altschnee liegen. Vor allem die Expositionen Nord bis Südost und dort Bereiche hinter Geländekanten und Einfahrten zu Rinnen und Mulden sind betroffen. Schneebrettlawinen können an einigen Stellen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.
Sonnseitig ist zusätzlich vermehrt mit spontan abgehenden, kleineren Nass- und Gleitschneelawinen zu rechnen.
Schneedecke
Während Gipfel, Grate und Rücken abgeblasen und oft vereist sind, sind Hohlformen wie Rinnen und Mulden und Bereiche hinter Geländekanten mit altem Triebschnee gefüllt. In schattigen Hochlagen liegen sie teilweise auf kantigen Kristallen im Altschnee, die zunehmend als Schwachschicht infrage kommen. Oberflächlich hat sich vor allem in Beckenlagen großflächig Oberflächenreif gebildet, der aber nur in schattigen Bereichen erhalten bleibt. Sonnseitig wird die Schneeoberfläche feucht, bzw. firnig. Auf glattem Untergrund beginnt die Schneedecke sonnseitig zu gleiten.
Tendenz
Der Hochdruckeinfluss bleibt noch bis Dienstag erhalten und die Lawinengefahr ändert sich kaum.
Gefahrenstufe
1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m
Wenig Schnee, aber mäßige Lawinengefahr durch zunehmendes Altschneeproblem in den Hochlagen!
Die Lawinengefahr ist oberhalb von etwa 1900 m mäßig, darunter ist sie gering. Die Gefährdung geht von alten Triebschneeansammlungen aus, die in schattigen Bereichen der Hochlagen auf einer Schwachschicht im Altschnee liegen. Vor allem die Expositionen Nord bis Südost in der Nähe des Alpenhauptkammes und dort Bereiche hinter Geländekanten und Einfahrten zu Rinnen und Mulden sind betroffen. Schneebrettlawinen können an einigen Stellen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Lawinen bleiben meist klein, können vereinzelt aber auch mittlere Größe erreichen.
Schneedecke
Südlich des Alpenhauptkammes ist die Schneedecke noch dünn. Exponierte Geländeformen sind meist abgeblasen und vereist, nur in Holformen wie Rinnen und Mulden und hinter Geländekanten ist die Schneedecke etwas mächtiger. Das Schneedeckenfundament enthält dementsprechend keine großflächig ausgeprägten Schwachschichten, in schattigen Hochlagen entstehen aber zunehmend kantige Kristalle im Altschnee und schwächen das Schneedeckenfundament. Oberflächlich hat sich vor allem in Beckenlagen großflächig Oberflächenreif gebildet, der aber nur in schattigen Bereichen erhalten bleibt. Sonnseitig wird die Schneeoberfläche feucht, bzw. firnig.
Tendenz
Der Hochdruckeinfluss bleibt noch bis Dienstag erhalten und die Lawinengefahr ändert sich kaum.
Gefahrenstufe
1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m
Geringe Lawinengefahr, wenig Schnee.
Die Lawinengefahr ist gering. Es existieren nur sehr vereinzelt Gefahrenstellen in hoch gelegenen, schattigen, steilen Einfahrten zu eingewehten Rinnen und Mulden, wo vereinzelt und vor allem durch große Zusatzbelastung kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden können.
Schneedecke
In den südlichen und östlichen Gebirgsgruppen der Steiermark ist die Schneedecke noch sehr dünn. Exponierte Geländeformen sind meist abgeblasen und vereist oder aper, nur in Holformen wie Rinnen und Mulden ist die Schneedecke etwas mächtiger. Das Schneedeckenfundament enthält dementsprechend keine großflächig ausgeprägten Schwachschichten, in schattigen Hochlagen bilden aber kantige Kristalle zunehmend eine Schwachschicht im Altschnee. Oberflächlich hat sich in den klaren Nächten großflächig Oberflächenreif gebildet, der aber nur in schattigen Bereichen erhalten bleibt. Sonnseitig wird die Schneeoberfläche feucht, bzw. firnig.
Tendenz
Der Hochdruckeinfluss bleibt noch bis Dienstag erhalten und die Lawinengefahr bleibt gering.