
Gefahrenstufe
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Bis weit hinauf hat der Neuschnee vor allem sonnseitig keine Unterlage. Das stellt eine hohe Sturz- und Verletzungsgefahr dar.
Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze erheblich, darunter ist sie gering. Das Hauptproblem ist Triebschnee. Er kann bereits mit geringer Zusatzbelastung als mittlere Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich kammnah und kammfern im Steilgelände der Expositionen Nord über Ost bis Südwest und in eingewehten Rinnen und Mulden. Der Triebschnee ist locker überschneit und schwer zu erkennen. Anzahl und Umfang der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. In den Hochlagen können Lawinen bis in schwache Schichten im Altschnee durchreißen. Mit der Sonneneinstrahlung können sich aus extrem steilem Gelände kleine und mittlere Lockerschneelawinen von selbst lösen. An steilen Wiesenhängen und im lichten Laubwald sind außerdem kleine Gleitschneelawinen möglich.
Schneedecke
Stürmischer Nordwestwind verfrachtete in Staulagen bis zu 40 cm Neuschnee. Gegen Ende der Niederschläge ließ der Wind nach, daher ist der Triebschnee oft locker überschneit und schwer zu erkennen. Innerhalb der Triebschneeansammlungen sind störanfällige Zwischenschichten, teils Graupel, enthalten. In den mittleren Lagen liegt der kalte Neuschnee vor allem südseitig auf dem aperen, oft nassen Boden. Ansonsten liegt er meist auf einem Harschdeckel oder einer Eislamelle, die eine relativ warme Altschneedecke bedecken. Hier können sich kantige Kristalle bilden. Auch tiefer in der Schneedecke gibt es in den Hochlagen weiche, aufgebaute Schichten im Bereich von Krusten.
Tendenz
Ab Sonntag Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.








